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Zusammenfassung

Die heutige vielseitige Anwendung des elektrischen Stromes auf allen Gebieten des privaten und öffentlichen Lebens, der Klein- und Großindustrie usw. zwingt dazu, statt kleiner Einzelanlagen große Stromerzeugungswerke zu errichten und für den Bau dieser Plätze zu wählen, die in erster Linie für die Stromerzeugung selbst die günstigsten Bedingungen aufweisen. Als solche sind zu nennen: gutes und preiswertes Baugelände, leichte Erweiterungsfähigkeit des Kraftwerkes, bei Dampfturbinen- und Verbrennungsmotorenbetrieb gute Wasserverhältnisse, billigste und bequeme Zuführung von Kohlen und anderem Betriebsstoff, leichte und bequeme Beschaffung von Ersatzstoffen bei größeren Instandsetzungsarbeiten usw., um die geringsten Selbsterzeugungskosten für die elektrische Energie zu erhalten und dadurch billige Strompreise für die Abnehmer stellen zu können. Auch für die Verwertung der bis vor kurzer Zeit noch unbenutzten mächtigen Wasserkräfte sind heute die Möglichkeiten durch die dauernd zunehmende Verwendung der Elektrizität in der chemischen Industrie, für die Landwirtschaft und für die Elektrisierung der Staatseisenbahnen in reichem Maße gegeben. Allen diesen Ansprüchen kann wirtschaftlich und mit den notwendigen billigsten Preisen für die nutzbar abgegebene Kilowattstunde (kWh) nur entsprochen werden, wenn an Stelle des Gleichstromes der hochgespannte Wechselstrom tritt, und zwar weil bei der Wahl der letzteren Stromart das Kraftwerk seiner Lage nach unabhängig vom Gebrauchsgebiete an einer solchen Stelle gebaut werden kann, an der die obengenannten günstigen Bedingungen erfüllt sind. Spannungen bis 100000 V sind keine Seltenheit mehr, und nach vielen und kostspieligen Versuchen ist es den großen Elektrizitätsfirmen Deutschlands und Amerikas gelungen, mit der Übertragungsspannung neuerdings bis auf 200000 V heraufzugehen. Infolgedessen ist heute jede Entfernung zwischen dem Kraftwerke und der Abnahmestelle überbrückbar, ohne daß die Menge des Baustoffes für die Leitungen und der Verlust in diesen durch die Wahl genügend hoher Spannung die wirtschaftliche Grenze übersteigen.

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Hinweise

  1. Böhm, Dr.-Ing. O.: Das Intrittwerfen asynchronanlaufender Synchronmotoren durch Einschaltung der Gleichstromerregung. ETZ 1923, H. 47/48, S. 1034; ferner ETZ 1922, S. 429 und BBC-Mitt. 1922, S. 243.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1930 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kyser, H. (1930). Die Umformer. In: Die elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91862-9_3

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