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Zusammenfassung

Schleifen von Glas besteht aus: 1. Beseitigung der Spannungen, 2. plastischer Deformation der Glasoberfläche und 3. dem Zerreißen der Struktur4. Dabei darf aber die Belastung nie so groß werden, daß konische Sprungsysteme im Inneren auftreten können. Setzt eine belastete Kugel an einer vorspringenden Ecke eines Glaswürfels an, so sprengt sie schließlich unter muscheligem Bruch einen Teil ab. Dieser Vorgang findet beim Schleifen tatsächlich statt. Die translatorische Bewegung des Glaskörpers verhilft jedem Schleifmittelkorn immer wieder zum Ansetzen neuer Ecken und Spitzen5. Es ergibt sich ohne weiteres ein Zusammenhang der abgeschliffenen Glasmenge mit 1. der Korngröße des Schleifmittels, 2. der Belastung des Werkzeugs und dessen Fortbewegungs-geschwindigkeit, 3. der Zahl der Schleif eindrücke in der Zeiteinheit. Diese hängt von der Gestalt des Schleifkorns ab. Da die Körner genügend tief in das Werkzeug eindringen müssen, darf dieses nicht zu hart sein. Messing oder weiches Eisen sind besser als Stahl. Die Gestalt des Korns ist von großer Bedeutung. Flach teilbare Körner und schiefrige Substanzen sind ungeeignet, weil sie den Druck auf ihre Fläche und nicht auf Spitzen übertragen. Die Körner müssen scharfeckig sein. Deshalb sind Diamant und SiC geeignet ungeachtet ihrer Härte. Schmirgel neigt zum,,Totschleifen“, da seine Körner sich zu leicht verreiben.

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© 1957 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg

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Salmang, H. (1957). Schleifen. In: Die physikalischen und chemischen Grundlagen der Glasfabrikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92714-0_8

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