Zusammenfassung
In fast allen Bereichen der Technik werden Verfahren zur Berechnung der inneren Beanspruchung, der Tragfähigkeit und der Verformung von Bauteilen benötigt, um eine ausreichende Betriebssicherheit gewährleisten zu können. Das Gedankenmodell des starren Körpers, das zur Ermittlung der Kräfteverteilung in statisch bestimmten Tragwerken verwendet wird (vgl. I), reicht hierzu nicht aus, denn es sind physikalisch bedingte Beziehungen zwischen Kräften und Formänderungen zu berücksichtigen. Das einfachste und dennoch weitgehend brauchbare Gedankenmodell ist der elastische Körper. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch äußere Kräfte bewirkten Formänderungen bei Wegnahme dieser Kräfte wieder verschwinden. Die zugehörige, für langsame Belastungsvorgänge geltende Mechanik heißt Elastostatik; sie liefert wesentliche Grundlagen für die Festigkeitslehre, d. h. für die Verfahren zur Berechnung der Bruchbelastung bzw. (bei gegebenen Lasten) der Sicherheit.
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Neuber, H. (1971). Einführung. In: Technische Mechanik Methodische Einführung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93001-0_1
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