Zusammenfassung
Das Auftreten von elektrischen Potentialen und Strömen ist eine allgemeine Eigenschaft in biologischen Systemen, die durch einen membranösen Aufbau und eine selektive Ionentrennung durch diese Membranen gekennzeichnet sind (Membranpotentiale). Der schichtweise Aufbau der Haut bietet nun mit seinen zahlreichen Grenzmembranen eine besonders gute Voraussetzung für die Entwicklung elektro-biologischer Phänomene (Konzentrations-Kettenpotential). Die Elektrophysiologie der Haut kann in drei Erscheinungsformen unterteilt werden:
-
1.
Die aktiv-elektrischen Erscheinungen an der Haut beruhen auf der Verschiebung von Ionen und äußern sich als Diffusionspotentiale an Membranen.
-
2.
Die passiv-elektrischen Erscheinungen sind Reaktionen auf einen angelegten Fremdstrom.
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3.
Weiterhin sind sog. lokale Erregungen zu erwähnen, die Zwischenglieder aktiv und passiv elektromotorischer Erscheinungen darstellen und mit einer strukturellen Veränderung oder einer chemischen Reaktion einhergehen.
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Keller, Ph.: Elektrophysiologie der Haut. In: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrank-heiten, Bd. 1/3. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1963.
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© 1974 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stüttgen, G., Schaefer, H. (1974). Elektrobiologie der Haut. In: Funktionelle Dermatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93018-8_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93018-8_28
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