Zusammenfassung
In bezug auf meine Berufswahl habe ich zu erwähnen, daß ich die Absicht hatte, mich dem höheren Baufach zu widmen. Man war bereits mit einem Zimmermeister in Verbindung getreten, um mich ein Jahr bei demselben arbeiten zu lassen. Dies war die geforderte Vorbereitung für den Eintritt in die Königl. Landesbauschule in Berlin.
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Referenz
Ein Philologe, ein auffallend schöner und hochbegabter Kommilitone hatte sich auf eine Annonce für eine Hauslehrerstelle in Rußland anwerben lassen. Wenige Wochen nach seinem Weggange wurde amtlich an das Kuratorium der Universität gemeldet, daß ein laut einer bei ihm gefundenen Karte als Breslauer Student erkannter junger Mann in elendem Anzuge, vollkommen bewußtlos hart an der russischen Grenze auf preußischem Gebiete liegend, gefunden worden sei. — Der an Abdominal-Typhus erkrankte Student wurde in der medizinischen Klinik behandelt. Drei Kommilitonen, die ihn in der Rekonvaleszenz oft besuchten, wurden infiziert; einer (Jochmann) ein stark skoliotischer. schwächlicher Mann, starb. Zwei kamen durch, ich nach fast. 3 monatlichem Krankenlager, an welchem mich mein bewunderter Lehrer Frerichs besuchte. Unmittelbar vor dem rigorosum machte mir eine monatelange Gedächtnisschwäche vorübergehend bange.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Freund, W.A. (1913). Meine Gesundheit. In: Leben und Arbeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94364-5_36
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