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Zusammenfassung

Es gehört zu den Besonderheiten der Wissenschaftsgeschichte, daß ein enger spezieller Kausalbegriff der Mechanik, der dazu erst im Anfange des 19. Jahrhunderts ein Übergewicht über das dynamische Kausalschema von Leibniz und Kant erlangte, durch die Schärfe seiner Zuspitzung die Geister so fesselte, daß er fast bis heute die ganze Physik und Chemie in Bann gehalten, d. h. als das Kausalprinzip schlechthin gegolten hat. Auch R. Mayer hat in seiner Erweiterung des dynamischen Kausalschemas, durch die Gegenüberstellung von Erhaltungs- und Auslösungskausalität, diesen Bann nicht ohne weiteres brechen können. Heutzutage aber wird es an der Zeit sein, den eng mechanistischen Kausalbegriff nicht etwa über Bord zu werfen, sondern ihn in seine Schranken zurückzuweisen und dem dualen Kausalschema nach R. Mayer zur Herrschaft zu helfen, das nicht nur für das ganze Gebiet der physischen Welt gilt, sondern bei bildhaft analogischer Anwendung auch das Gebiet des Geistigen, d. h. die Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften zu umfassen geeignet ist.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1940 Julius Springer in Berlin

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Mittasch, A. (1940). Ausklang. In: Julius Robert Mayers Kausalbegriff. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94438-3_10

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