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Propaganda und Nachrichtenkontrolle

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Der Verfassungsstaat der Neuzeit

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOP.STAAT))

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Zusammenfassung

Wenn man vom „Volk“ spricht, so denkt man leicht an eine unbestimmte Masse von Individuen. Doch vom Standpunkt eines Mitglieds der gesetzgebenden Körperschaften stellt sich die „Öffentlichkeit“ hauptsächlich in drei klar unterscheidbaren, zur Institution gewordenen Elementen dar, in Presse und Rundfunk als den modernen Mitteln der Nachrichtenverbreitung für die Masse einerseits, in den Interessengruppen andererseits. Von den Nachrichtenmitteln vertritt die Presse in allen ihren Schattierungen so sehr die öffentliche Meinung, daß sie als Forum zur Erörterung öffentlicher Fragen immer noch den ersten Platz einnimmt. Daher gilt die Pressefreiheit als ein Eckstein der konstitutionellen Demokratie (siehe oben Kapitel IX). Gleichzeitig besitzen die Presse, der Rundfunk und bis zu einem gewissen Grad auch die Interessengruppen eine große Bedeutung als Verbindungskanäle zwischen den Volksvertretungen und der breiten Öffentlichkeit. In dieser Hinsicht ist es bezeichnend, daß Parlamentsdebatten in der Presse heute nicht mehr den gleichen Raum einnehmen wie früher. Die Londoner Times bringt zwar immer noch sehr ausführliche Auszüge aus Parlamentsdebatten, aber sie bildet damit eine Ausnahme. In den Vereinigten Staaten werden die Reden einzelner Senatoren und Abgeordneten und in Frankreich und anderen Ländern die Ministerreden im vollen Wortlaut wiedergegeben.

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Hinweise und Anmerkungen

  1. Siehe Charles A. Beard, The American Leviathan, p. 257. Die Ansicht Lippmanns findet sich in Public Opinion, p. 320. Jeffersons Äußerung zitiert Keezer, op. cit. p. 326, doch ohne Quellenangabe.

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  2. Vgl. Walter Millis, The Martial Spirit (1931), Arnold Brecht, Prelude to Silence (1944), sowie des Verfassers The New Belief in the Common Man (1942), namentlich Ch. III.

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  3. Das allgemeine Schrifttum über Propaganda ist in den Vorbemerkungen angegeben. Hinzuzufügen sind noch eine Reihe von Aufsätzen: CHARLES R. HOFFER, „A Sociological Analysis of Propaganda“, Social Forces, May 1942; Edgar H. Henderson, „Toward a Definition of Propaganda“, Journal of Social Psychology, August 1943; Francis G. Wilson, „Tradition and Propaganda“, Journal of Politics, Nov. 1943; W. Hayes Yeager und William E. Utterback, „Communication and Social Action,“ Annals, March 1947, sowie Louis WIRTH, „Consensus and Mass Communication,“ American Sociological Review, Febr. 1948. Zu den besonderen Problemen der Kriegszeit siehe unten Anm. 21.

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  4. Über die Anfänge vgl. BÜCHER, Die Entstehung der Volkswirtschaft (1922), Bd. I, S. 229 ff. und die dort aufgeführte Literatur. Das Zitat von Matthias Shaaber findet sich in seinem Werk, Some Forerunners of the Newspaper in England, 1476–1622 (1929), p. 325. Siehe auch F. K. Hunt, The Fourth Estate (1850), Chs. IV und V. Über die Gazette vgl. E. Hatin, Histoire Politique et Littéraire de la Presse en France (1859–1861), Vol.1, pp. 28 ff. Eine gute Darstellung der späteren englischen Entwicklung geben die Werke von Alexander Andrews, The History of British Journalism (1859) und Stanley Morison, The English Newspaper (1932). Siehe auch die unter Anm. 5 und 11 angegebene Literatur.

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  5. Vgl. wiederum Andrews und Hunt, op. cit. Aufschlußreich ist auch Wilhelm Dibelius, England (1930), S. 314 ff. Das Zitat stammt aus dem Buch von Frederick B. Artz, Reaction and Revolution, 1814–1832 (1934), p. 286. Siehe ferner E. L. Woodward, The Age of Reform (1938), pp. 28–30, 601.

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  6. Vgl. wiederum Artz, op. cit. pp. 263 ff. und die dort aufgeführte Literatur.

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  7. Die ausführlichste Darstellung gibt Lucy M. Salmon, The Newspaper and Authority (1923). Siehe auch William G. Hale, Law of the Press (1923), und zu den grundlegenden Problemen Zechariah Chafee, Freedom of Speech (1920), neubearbeitete Auflage unter dem Titel, Free Speech in the United States (1941) sowie Morris L. Ernst und Alexander Lindley, The Censor Marches On (1940). Vgl. ferner unten Anm. 22. Die Veröffentlichung des britischen Außenministeriums erschien 1926 unter dem Titel The Press Laws of Foreign Countries, herausgegeben von M. Shearman und O. T. Raynor. Die Zahlen sind Keezer, op. cit. p. 341 entnommen. Über den Zenger Prozeß vgl. C. A. Duniway, The Development of Freedom of the Press in Massachusetts (1906), Isaiah Thomas, The History of Printing in America (1810) und G. J. Patterson, Free Speech and a Free Press (1939). Weitere bedeutsame historische Studien sind: Philip Davidson, Propaganda and the American Constitution (1941), Frank L. Mott, Jefferson and the Press (1944) und James E. Pollard, The Presidents and the Press (1947).

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  8. Die Literatur über diese Untersuchungen ist umfangreich, doch kommt ihr keine große Bedeutung zu. Was Hearst betrifft, so ist John Winkler, Hearst, an American Phenomenon (1928) zu erwähnen. Eine interessante Spezialstudie wurde durchgeführt von R. D. Casey, „Scripps-Howard Papers in the 1928 Presidential Campaign“, Journalism Quarterly (1930), pp. 210ff. Walter Millis, The Martial Spirit (1931), insbesondere Chs. I–IV, ist wertvoll für das Studium der historischen Rolle, die Hearst und Pulitzer am Vorabend des spanischamerikanischen Krieges gespielt haben. Über Northcliffe und Beaverbrook siehe auch die wenig kritischen Schriften von Kennedy Jones, Fleet Street and Downing Street (1920) und W. M. Aitken, Baron Beaverbrook, Politicians and the Press (1925). Hinsichtlich des Hugenbergkonzerns ist recht aufschlußreich die eigenartige und in mancher Hinsicht etwas naive Untersuchung von Ludwig Bernhard, Der „Hilgenberg Konzern“; Psychologie und Technik einer Groß- organisation der Presse (1928).

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  9. Außer der zum vorausgegangenen Abschnitt angeführten Literatur vgl. zu den Zahlen Keezer, op. cit. Die allgemeineren Auswirkungen dieser Entwicklung sind gut dargestellt in der oben erwähnten Studie von Park. Siehe auch George L. Bird und Frederick E. Merwin, The Newspaper and Society (1942). Für Frankreich gibt außer Lauzannes französischem Werk Carlton J. H. Hayes, France: A Nation of Patriots (1930), Ch. VI, eine interessante Übersicht über die Presse, ergänzt durch einen dreifachen Anhang (C, D und E), der sorgfältige, mit Anmerkungen versehene Verzeichnisse von Zeitschriften und Tageszeitungen enthält. Nach dem Vorwort von Prof. Hayes verdanken wir beides Fräulein Vera Mikol. Lesenswert sind außer dem genannten Kapitel auch Jouvenels gewürzte Kommentare in seinem Werk, La Republique des Camarades (erstmals 1914 erschienen) unter der Überschrift „Le Quatrième Pouvoir“, pp. 201 ff. Über Deutschland siehe Ludwig Salomon, Geschichte des deutschen Zeitungswesens, 3 Bände (1906); E. Dovifat, Die Zeitungen (1925) und Karl Bömer, Bibliographisches Handbuch der Zeitungswissenschaften (1929). Die Hinweise auf einzelne deutsche Zeitungen finden sich auf S. 45 ff.

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  10. Ein maßgeblicher Bericht über die britische Presse ist der sog. Ross Report: Report of the Royal Commission on the Press, Cmd. 7700; die Schlußfolgerungen, zu denen dieser gelangt, scheinen allerdings strittig. Siehe auch den einschlägigen Abschnitt im Political Handbook of the World; Parliaments, Parties and Press, eine jährliche Veröffentlichung des Council on Foreign Relations. Ein lebendiges Bild gewinnt man auch aus Stanley Morison, The English Newspaper (1932). Kurt von Stutterheim, Die englische Presse von ihren Anfängen bis zur Gegenwart (1933), und das Kapitel über die Presse bei Wilhelm Dibelius vermitteln weitere Einblicke, ebenso ein neuerer Aufsatz von Kingsley Martin in Political Quarterly, Vol. I (1930), pp. 428ff., betitelt „Public Opinion: Rationalization of the Press and Democracy. Großer Nutzen läßt sich auch aus den Lebensbeschreibungen führender britischer Presseleute ziehen, wie Spender und Steed. Auch die Erinnerungen des Obersten Repington verdienen aufmerksame Beachtung.

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  11. Zu diesem Abschnitt siehe PARK. op. cit.; Allan Nevins, The Evening Post; a Century of Journalism (1922); John Laporte Given, Making a Newspaper (1907); O. G. Villard, Some Newspapers and Newspapermen (1923) und The Press To-day (1930). E. H. Davis, History of the New York Times (1921), ist zwar recht aufschlußreich, doch nicht frei von einer verständlichen Parteilichkeit. Siehe auch Emil Dovifat, Der amerikanische Journalismus (1927); es wird besonders auf S. 311 hingewiesen. Das Zitat aus dem Bericht des Interchurch Movement findet sich bei Keezer, op. cit. p. 339; der Titel der betreffenden Schrift lautet: Public Opinion and the Steel Strike (1921).

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  12. Siehe hierzu John Bainbridge, The Little Wonder (1946). Die Zahlen stammen aus dem Audit Bureau of Circulations, wiedergegeben in The World Almanac (1949). Über die „columnists“ vgl. Charles Fischer, The Columnists (1944).

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  13. Diesbezügliches Material gibt Oliver Gramling, AP: The Story of News (1940). Über den Wettbewerb zwischen Rundfunk und Nachrichtenagenturen siehe Paul Lazarsfeld, Radio and the Printed Page (1940), Chs. V und VI; ebenso die Hearings (in zusammengefaßter Form) der FCC, No. 79 (1941).

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  14. Vgl. Thomas Grandin, The Political Use of Radio (1939), Arno Huth, Radio Today (1942) und Lincoln Gordon, The Public Corporation in Great Britain (1938), p. 166. Siehe ferner die Studie von William A. Robson über die BBC in dem von ihm herausgegebenen Werk, Public Enterprise (1937) sowie die Unterhausdebatten vom 29. April 1936, 311: 955ff., 6. Juli 1936, 314: 865ff.; 17. Dezember 1936, 318: 272ff., 1946: 414–432.

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  15. Siehe hierzu James R. Angell, War Propaganda and the Radio (1940), Harwood L. Childs und John B. Whitton, Propaganda by Short Wave (1942) sowie des Verfassers „Controlling Radiobroadcasting in Wartime“, Studies in the Control of Radio (Sonderdruck aus Public Policy, Vol. II, 1941). Die Fragen des kalten Krieges und des Friedens sind geschickt behandelt in Peoples Speaking to Peoples (1946) von Robert D. Leigh und Llewellyn White.

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  16. Zu dem genannten Gesetz vgl. 47 U.S.C. 606 (c). Siehe auch die in den Vorbemerkungen gegebenen allgemeinen Hinweise. Die wichtigste psychologische Studie ist das Werk von Cantril und Allport, The Psychology of Radio (1935). Von Bedeutung ist auch Lazarsfeld, op. cit. Wertvolle Einblicke gewähren auch die FCC-Berichte „Report of the Committee appointed by the Commission to Supervise the Investigation of Chain Broadcasting (Commission Order No. 37 — Docket No. 5060)“ (June 12, 1940) und „Digest and Analysis of Evidence Presented in the Hearing on Commission Order No. 37 (Docket 5060) and of the Files of the Commission“. Natürlich legen diese aber ihre eigene Ansicht dar. Siehe des Verfassers Aufsatz „The FCC ‚Monopoly‘ Report: a Critical Appraisal“ in Public Opinion Quarterly, September 1940 (Vol. IV, No. 3, pp. 526–532).

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  17. Der Kommissionsbericht trägt den Titel „Public Service Responsibility of Broadcast Licensees“ und wurde am 7. März 1946 veröffentlicht. Ungefähr zur gleichen Zeit erschien Siepmanns Schrift Radio’s Second Chance, die in der Frage der Rundfunksendungen einen ganz ähnlichen Standpunkt einnahm. Dies führte dazu, daß Stimmen laut wurden, die behaupteten, der Bericht sei im wesentlichen das Werk Siepmanns, dessen frühere Verbindung mit der BBC bekannt war. In Wirklichkeit aber wurde der Bericht von einem anderen Spezialisten der Kommission verfaßt. Er hatte die Kommission hinter sich und verdankte manches dem Interesse, das der Beauftragte C. J. Durr zeigte. Der Bericht faßte großenteils frühere Kritiken zusammen, und die erzieherischen Aspekte waren schon zuvor ausgiebig diskutiert worden. Vgl. hierzu C. J. Friedrich, „Radiobroadcasting and Higher Education“, Studies in the Control of Radio, No. 4 (1942) und die dort aufgeführte Literatur. William S. Paley, der Vorsitzende des Verwaltungsrats der CBS, äußerte seine Kritik in The Freedom of Radio (1944), und die ganze Fülle der Probleme hat White behandelt für die Kommission über die Pressefreiheit in The American Radio (1947). Siehe auch die zahlreichen Aufsätze und Studien in bezug auf diese Fragen in Radio Research (1941 und später, herausgegeben von Paul F. Lazarsfeld und Frank Stanton, Präsident der CBS). Auch Lazarsfeld hat zusammen mit Harry Field eine interessante Untersuchung über die Reaktionen der Öffentlichkeit auf den Rundfunk herausgebracht, The People Look at Radio (1946). Siehe ferner den Appell von Lyman Bryson, Time for Reason about Radio (1948), eine Schrift, die eine Reihe von Diskussionen über die CBS enthält, die in der Absicht veranstaltet wurden, dem Publikum den Standpunkt der Sendeleitung klarzumachen.

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  18. Siehe die oben zitierten FCC Report und Digest sowie „Mutual’s White Paper“, The Mutual Broadcasting System. Inc. (May 23, 1941), „What the New Radio Rules Mean“, Columbia Broadcasting System (May 17, 1941). Vgl. ferner die zum vorangegangenen Abschnitt angeführten allgemeinen Studien sowie J. H. Rose, National Policy for Radiobroadcasting (1940) und Thomas P. Robinson, Radio Network and the Federal Government (1943).

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  19. Siehe außer den an anderen Stellen erwähnten allgemeinen Werken über Faschismus und Nationalsozialismus Derris Sington und Arthur Weidenfeld, The Goebbels Experiment (1943), Harold Ettlinger, The Axis on the Air (1943), Ernst Kris, Hans Speier u.a., German Radio Propaganda (1944); Lindley Feaser, Germany Between Two Wars — A Study of Propaganda and War Guilt (1945) und schließlich Ralph F. Bischoff, Nazi Conquest Through German Culture (1942). Die Kulturkammer hat Taylor Cole einer Betrachtung unterzogen in „Cooperative Organization of the Third Reich“, Review of Politics, Oct. 1940. Der offizielle Standpunkt wird dargelegt von Karl F. Schrieber, Das Recht der Reichskulturkammer, 2 Bände (1935). Die Zitate sind Morstein-Marx entnommen. Die Bemerkung über die „konstruktive Möglichkeit“ findet man bei Keezer, op. cit. p. 332, ebenso die Auflageziffern der Pravda und Izvestia, S. 333. In bezug auf Italien siehe Francesco Luigi Ferrari, Le Regime Fasciste Italien (1928), pp. 155ff.; Henry R. Spencer, Government and Politics of Italy (1932), Ch. XIII. Vgl. auch Herman Finer, Mussolini’s Italy, pp. 234ff.

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  20. Über die Presse und das Nachrichtenwesen in der Sowjetunion haben neuere Untersuchungen unsere Kenntnisse wesentlich erweitert. Siehe Alex Inkeles, „Domestic Broadcasting in the USSR“ in Communications Research (May 1949). Außer den allgemeinen Abhandlungen in Büchern, wie diejenigen von Ranney und Carter, Morstein-Marx U. a., zeigen die sehr umstrittenen Schriften über die Sowjetunion von Autoren wie Frederick L. Schuman, David J. Dallin und William Henry Chamberlin durchweg in großen Zügen, auf welche Art und Weise die Sowjetunion von Propaganda durchdrungen wird, doch harrt dieser Fragenkomplex noch gründlicherer Erforschung in all seinen Verzweigungen. Als ältere Studie über die Geschichte der russischen Presse von der zaristischen Zeit bis zu den Sowjets ist zu nennen: J. Botscharow, Die Entwicklung der russischen Presse (1621–1928). Auf Grund der Methoden der ersten Revolutionszeit gelangt Serge Chakotin, The Rape of the Masses (1940) zu einigen geistreichen Verallgemeinerungen.

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  21. Außer den in Anm. 15 erwähnten Arbeiten über den Rundfunk und den in den Vorbemerkungen genannten Werken sind auch die folgenden Studien beachtenswert: Harold Levine und James Wechsler, War Propaganda and the United States (1940); Matthew Gordon, News Is a Weapon (1942); Sherman H. Dryer, Radio in Wartime (1942) und für den ersten Weltkrieg James R. Mock und Cedric Larson, Words That Won the War (1939) sowie Censorship, 1917, von James R. Mock (1941), wie auch die bahnbrechende Arbeit von Harold D. Lasswell, Propaganda Technique in the World War (1927). Für den zweiten Weltkrieg ist Frank L. Mott, Journalism in Wartime (1944) hinzuzufügen. Die Frühjahrsausgabe 1943 des Public Opinion Quarterly ist ausschließlich dem Kriegsinformationsamt und den damit zusammenhängenden Fragen gewidmet und enthält auch einen Aufsatz des Verfassers, „Informational Strategy“.

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  22. Die Zensur während des zweiten Weltkriegs hat das allgemeine Interesse an dieser Frage erneut geweckt und das Problem der „Pressefreiheit“, die sie unterdrückt, wieder akut werden lassen. Wir vermerken die folgenden Veröffentlichungen: Walter W. Jones, The Law of Journalism (1940); Newspaper-Radio Committee, Freedom of the Press (1942); Frank Thayer, Legal Control of the Press (1944); T. F. Koop, Weapon of Silence (1946) und natürlich die oben in den Vorbemerkungen genanten Werke von Chafee und der Commission on Freedom of the Press. Die Verfassungsprobleme entwickelt J. Edward Gerald, The Press and the Constitution, 1931–1947 (1948).

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  23. Die schwierigen Probleme der verantwortungslosen „Freiheit“ werden geschickt angedeutet in zwei Aufsätzen von David Riesman, „Democracy and Defamation: Control of Group Libel“ und „Democracy and Defamation: Fair Game and Fair Comment“ in Columbia Law Review, Mai und November 1942.

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  24. An dieser Stelle ist es nicht möglich, auf die Probleme der Filmindustrie einzugehen. Zwei Studien sind in diesem Zusammenhang von besonderem Wert: Leo C. Roston, Hollywood — The Movie Colony (1941) und Ruth A. Inglis, Freedom of the Movies (1947). Siehe auch John E. Harley, World-Wide Influences of the Cinema: A Study of Official Censorship (1941).

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  25. Dieser Sachverhalt ist vor kurzem bestätigt worden durch eine unter der Leitung des Verfassers durchgeführte Untersuchung von A. A. Ulin, veröffentlicht als Nr. 6 der Studies in the Control of Radio, betitelt „Small Station Management and the Control of Radiobroadcasting“. Vgl. auch die interessante Studie von H. Brucker, Freedom of Information (1949).

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Friedrich, C.J. (1953). Propaganda und Nachrichtenkontrolle. In: Der Verfassungsstaat der Neuzeit. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94600-4_24

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