Zusammenfassung
Obwohl der Verbrauch von synthetischen und regenerierten Zellulosefasern steigende Tendenz aufweist, liefert die Baumwolle auch heute noch etwa 2/3 der insgesamt verwendeten Faserstoffmenge in der Textilindustrie. Sie ist neben Kapok, welches hauptsächlich als Matratzenfüllung verwendet wird, die einzige Samenfaser mit textiler Bedeutung. Nachdem die Samenkapsel aufgesprungen ist, werden die Samenfasern von Hand oder mittels Pflückmaschinen geerntet. Dabei werden die Samenkapseln abgerissen und durch das nachfolgende Egrenieren (Ginnen) die Fasern von den Samen getrennt. An den Samen verbleiben noch Kurzfasern, sog. Linters, die als Zelluloserohstoff zur Herstellung von regenerierten Zellulosen wichtig sind. Die von allen Fasern befreiten Samen werden der Ölgewinnung zugeführt.
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Bernard, W. (1966). Baumwolle. In: Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_5
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