Zusammenfassung
Die Probleme der Abgabe und Verteilung der Blindleistung in Energieversorgungsnetzen gewinnen angesichts des steigenden Bedarfs an elektrischer Energie und der Vergrößerung der Netze zunehmend an Bedeutung, insbesondere in den Industrieländern. Zahlreiche Veröffentlichungen behandeln diese Fragen [5]. Wie bereits in der Einleitung angedeutet, wird von den angeschlossenen elektrischen Betriebsmitteln, wie z. B. Motoren und Transformatoren, zum Aufbau ihrer magnetischen Felder Blindleistung aus dem Netz entnommen. Die in EnergieVersorgungsnetzen benötigte Blindleistung beträgt im allgemeinen 75 100% der Wirkleistung. Damit die Kraftwerke und Netze nicht durch die Blindleistung belastet und in ihrer Leistungsfähigkeit gemindert werden, sollte sie möglichst nahe am Ort ihres Auftretens durch Blindleistungsmaschinen oder Kondensatoren kompensiert werden. Wie stark beispielsweise
die Übertragungsleistung einer Höchst-spannungsfernleitung sinken kann, wenn sich der Leistungsfaktor des Verbrauchers verschlechtert, zeigt Abb. 194.
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© 1968 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Liebscher, F., Held, W. (1968). Die Anwendung des Kondensators. In: Kondensatoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95068-1_5
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