Zusammenfassung
Dieses Kapitel hat zum Ziel, den in Abschn. 3.3 verbal skizzierten Fragestellungen eine allgemeine mathematische Form zu geben. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine noch nicht spezifizierte exogene Variable, welche sich um den Betrag (dx) ändert. Gesucht sind die Vorzeichen der Reaktionen auf (dx), welche die drei Entscheidungsvariablen (c,q,t) in der Umgebung des Optimums aufweisen werden. Die Maximierungshypothese enthält wichtige Restriktionen bezüglich der Matrix der zweiten Ableitungen der Nutzenfunktion, die aber nicht genügen, um dem Modell in allen Fällen empirischen Gehalt zu geben. Im allgemeinen werden die Reaktionsvorzeichen offen bleiben müssen, solange (dx) die Nutzenindexfunktion über alle drei Entscheidungsgrössen (c,q,t) beeinflusst. Es drängen sich deshalb Restriktionen bezüglich der Nutzenindexfunktion U(Y,I,L) auf. Sie können wenigstens zum Teil auf Ergebnisse der Theorie der Entscheidung unter Risiko zurückgeführt werden.
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References
Der in CHIANG (1974), Fundamental Methods of Mathematical Economics, S. 351, angegebene Determinantentest ergibt jeweils nur die erste Ungleichung in (4-6) und (4-7). Er ist unvollständig, denn wir nehmen an, dass H negativ definit sei. Dann folgen aber auch die anderen Restriktionen, vgl.
GOLDBERGER (1964), Econometric Theory, S. 36, 39.
Vgl. dazu ARCHIBALD (1965)The qualitative content of maximizing models
QUIRK und SAPOSNIK (1968), Introduction to General Equilibrium Theory, S. 160–162
Vgl. CHIANG (1974), Fundamental Methods of Mathematical Economics, S. 469.
Vgl. QUIRK und SAPOSNIK (1968), Introduction to General Equilibrium Theory, S. 170.
SAMUELSON kommt in seiner Analyse der Stabilität in multiplen Märkten zum gleichen Ergebnis; vgl. SAMUELSON (1947), Foundations of Economic Analysis, S. 274–275.
Diese Interpretation lässt sich zumindest herauslesen aus SAMUELSON (1947), Foundations of Economic Analysis, S. 271–272.
Vgl. ARROW (1971), Essays in the Theory of Risk Bearing, S. 93.
ARROW (1971), Essays in the Theory of Risk Bearing, S. 110–111.
FRIEDMAN (1959)The demand for money
FRIEDMAN (1974) Risk aversion and the consumer choice of health insurance Option, Tab. 2.
LA DOU und LIKENS (1977), Medicine and Money, S. 63
FELDSTEIN (1973),The welfare loss of excess health insurance, S. 275.
Der Beweis dieser Aussage findet sich in CHIANG (1974), Fundamental Methods of Mathematical Economics
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Zweifel, P. (1982). Die Komparative Statik des Modells. In: Ein ökonomisches Modell des Arztverhaltens. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 198. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95405-4_4
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