Zusammenfassung
Die Struktur geriatrischer Kliniken ist in Deutschland bis heute noch nicht einheitlich definiert. Es besteht eine gewisse Einigkeit darüber, daß geriatrische Krankenanstalten interne Kliniken dar stellen, die sich speziell mit Alterskrankheiten beschäftigen. Wichtig ist hierbei, daß viele Kliniken starre Altersgrenzen für die Charakterisierung ihres Krankenguts ablehnen. Typische Alterskrankheiten umfassen chronische arterielle Verschlüsse, chronische Gelenkerkrankungen, chronische Herzinsuffizienz, bestimmte Formen von Inkontinenz, chronisch cerebrale Prozesse etc. Derartige Krankheitsformen können (wenn auch selten) auch in jüngeren Jahren auftreten und werden dann zweckmäßigerweise dem darin erfahrenen Geriater zugewiesen.
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Brocklehurst, J.C., Hanley, T., Martin, M. (1976). Geriatrisch-soziale Dienste in der Bundesrepublik Deutschland. In: Geriatrie für Studenten. Uni-Taschenbücher, vol 789. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95962-2_24
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