Zusammenfassung
Die klinische Anwendung hochwirksamer Medikamente geht bekanntlich stets mit unerwünschten Nebenwirkungen einher. Eine ungünstige Beeinflussung der Wundheilung ist einmal postoperativ zu erwarten bei Patienten, die unter einer Dauertherapie mit Corticosteroiden oder cytostatischen Substanzen stehen. Kallenbach fand jedoch im Tierversuch hinsichtlich der Wirkung von Mitomen und Endoxan auf die postoperative Wundheilung keine Störungen. Ungünstige Auswirkungen auf die Wundheilung sind aber auch unter der Therapie chronischer Erkrankungen wie der Hämoblastosen zu befürchten, wenn diese eine starke Neigung zu sekundär heilenden Komplikationen aufweisen und zugleich unter einer Behandlung mit Corticosteroiden und Cytostatika stehen. Experimentelle Untersuchungen hierüber sind um so dringlicher, als die Heilung per granulationem besonders hohe Anforderungen an die verschiedenen Abwehrsysteme des Organismus stellt, dadurch aber auch besonders leicht Störungen durch therapeutische Maßnahmen ausgesetzt sein muß.
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Hoppe, I. (1962). Der Einfluß verschiedener cytostatischer Substanzen auf die Granulationsgewebsbildung experimentell gesetzter Wunden. In: Schlegel, B. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 68. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96029-1_33
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0254-5
Online ISBN: 978-3-642-96029-1
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