Zusammenfassung
Alle bisherigen Berechnungen bezogen sich auf den in der Netzwerktheorie häufigsten Fall des energielosen Anfangszustandes (s. Abschnitt 5.I.). Das bedeutet, daß zu Beginn der Rechnung
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alle Spulen stromlos
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alle Kondensatoren ungeladen
sind. Das heißt, daß — wie bisher stets vorausgesetzt — alle Zeitfunktionen und ihre Ableitungen für t<0 einschließlich t = 0− verschwinden. Die Anfangsbedingungen sind dann nur durch die Erregung gegeben, die bei t = 0 unstetig sein kann (vcad in den meisten Betrachtungen auch ist). Diese Anfangsbedingungen wären bei der Lösung der Differentialgleichung zur Bestimmung der willkürlichen Konstanten zu verwenden. Bei der Lösung mit der Laplace-Transformation gehen sie automatisch mit in die Rechnung ein, da alle Definitionen so getroffen sind, daß Unstetigkeiten der Erregung bei t = 0 berücksichtigt werden.
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Wolf, H. (1971). Anfangsbedingungen. In: Lineare Systeme und Netzwerke. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96068-0_8
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