Zusammenfassung
Das Bedürfnis nach objektorientierten Datenbanksystemen hat zwei Gründe: Zum einen stösst das relationale Datenmodell in bestimmten Anwendungsbereichen an seine Grenzen. Zum anderen wird die Kluft zwischen Datenbanksystemen und allgemeinen Programmiersprachen mit zunehmender Objektorientierung deutlicher. Das relationale Datenbankmodell eignet sich in erster Linie für administrative Anwendungen. Technische Applikationen benötigen oft komplexere Datentypen und Operationen. Solche Anwendungen sind etwa CAD (Computer Aided Design), CIM (Computer Integrated Manufacturing), CASE (Computer Aided Software Engineering) und multimediale Systeme. Auf der anderen Seite unterstützen objektorientierte Programmiersprachen wie C++ oder Smalltalk keine persistenten Daten. Persistente Daten können im Gegensatz zu temporären programmiersprachlichen Objekten und Werten eine beliebige Lebensdauer annehmen. Eine persistente Programmiersprache ist nicht auf ausgewählte speicherbare Datenstrukturen, zum Beispiel Records, und Dateioperationen angewiesen. Alle ihre Werte und Objekte lassen sich beliebig lange im Speicher aufbewahren.
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Lusti, M. (1997). Objektorientierte Datenbanksysteme. In: Dateien und Datenbanken. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97950-7_10
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