Zusammenfassung
Das Schneckengetriebe ist eine Getriebeausführung für sich kreuzende Achsen. Der kleinere Getriebeteil, die Schnecke oder der Wurm wird als ein- oder mehrgängige Schraube ausgestaltet. Das eingreifende Schneckenrad oder Wurmrad erhält dann Zähne, deren Verlauf sich dem Muttergewinde der Schraube nähert. Die Annäherung ist desto vollkommener, je größer die Übersetzung ist. Dies hängt mit der Lage der Momentanachse zusammen, die bei großen Übersetzungen sehr nahe an die Schneckenachse herantritt (gemäß den Gl. 32). Bei der relativen Schraubung des Getriebes um die Momentanachse verschraubt sich dann die Schnecke ungefähr in ihrer eigenen Schraubenfläche.
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Schiebel, A. (1923). Die Verzahnung der Schneckengetriebe. In: Zahnräder. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99075-5_15
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