Zusammenfassung
Das in flüssigem Zustande in die Form gegossene Metall füllt deren Hohlräume aus und behält, wenn es durch Abkühlung erstarrt ist, deren Gestalt bei. Für das Gießen eignen sich aber nur Metalle mit nicht zu hohem Schmelzpunkt, die in geschmolzenem Zustande dünnflüssig sind, beim Gießen wenig Gase entwickeln, beim Abkühlen geringe Neigung zum Seigern haben und nicht zu stark schwinden (siehe S. 131). Dünnflüssigkeit ist erforderlich, damit das flüssige Metall die Form bis in alle Ecken gut ausfüllt und etwa in der Form enthaltene Luft oder sich bildende Gase und Dämpfe leicht hochsteigen und entweichen können, so daß scharfe und dichte, blasenfreie Abgüsse erzielt werden. Auf das Verhalten des Metalles bei und nach dem Guß, die Folgen und die Gegenmaßnahmen wird später eingegangen (siehe S. 131).
Siehe auch Geiger: Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei. Osann: Eisen- und Stahlgießerei.
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Note
Näheres über zweckmäßige Konstruktion von Gußstücken siehe Gieß. 1925, S. 273; 1927, S. 705 oder Lehmann: Die Gestaltung von Gußstücken. Z. V. d. I. 1928, S. 1074. Siehe auch DIN 1511, Bl. 2: Richtlinien für den Bau von Holz modeilen.
Vgl. Aulich: Das Wesen des Formsandes und seine Bedeutung für die Gießerei-Technik. Gieß. 1924, S. 737. — Neue Forschungen auf dem Gebiet der Formsanduntersuchungen in Amerika. Gieß. 1926, S. 920. Diepschlag: Über die Konstitutionen der Formsande. Gieß. 1926, S. 125.
Siehe z. B. Stahleisen 1923, S. 1365; 1924, S. 217; Gieß. 1925, S. 356, 513; Gieß.-Zg. 1927, S. 204.
Bezüglich der verschiedenen Verfahren dazu vgl. Kessner: Über Sandverdichtung und Sandfestigkeit unter besonderer Berücksichtigung neuerer Formverfahren. Gieß. 1927, S. 525. Reitmeister: Verfahren zur Prüfung verdichteter, getrockneter Formsande. Gieß. 1928, S. 245. Rodehüser: Die Betriebsüberwachung in der Gießerei durch zweckmäßige Prüfung des verdichteten Formsandes. Gieß. 1928, S. 329.
Siehe Diepschlag: Die Prüfung von Kernbindemitteln. Gieß. 1926, S. 752.
Siehe auch Freytag: Die Modellplatten und ihre Handhabung in Verbindung mit Formmaschinen. Gieß.-Zg. 1926, S.231.
Vgl. auch Lohse: Die internationale Gießereifachausstellung in Paris 1927. Gieß 1928, S. 6.
In Z. V. d. I. 1928, S. 6 ist eine französische Formmaschine für ununterbrochenen Formbetrieb beschrieben, bei der die Formkästen auf einer geschlossenen Rollbahn laufen, aus einem Behälter mit Sand gefüllt werden, und dieser beim Durchlaufen der mit drei Walzen arbeitenden Presse verdichtet wird (siehe auch Gieß. 1928, S. 51).
Vgl. Graue: Die Schleuderformmaschine. Gieß.-Zg. 1928, S. 181. (Die verschiedenen Systeme, wirtschaftliche Vergleiche.)
Vgl. Gieß. 1924, S. 665; 1925, S. 809. (Leistungsangaben.)
Siehe Gieß. 1927, S. 385.
Elektromagnetische Aushebung von Metallmodellen. Siehe Gieß. 1928, S. 28.
Vgl. Hoffmann: Gesichtspunkte bei der Wahl einer Formmaschine. Stahleisen 1920, S. 281.
Vgl. Gieß. 1925, S. 676.
Preßrüttler ohne Wendeplatte siehe Gieß. 1928, S. 53.
In Deutschland ausgeführt von der Graue-A. G. in Langenhagen bei Hannover; nähere Angaben über Ausführungen, Arbeitsweise und Leistung siehe Gieß. 1924, S. 665 und 1925, S. 809 oder Stahleisen 1924, S. 1374.
Vgl. Schrage: Neuzeitliche Schablonenformerei. Gieß.-Zg. 1927, S. 589.
Schnecken-Formmaschine mit nach Leitspindel geführtem Schablonierzahn siehe Stahleisen 1905, S. 1016.
Weitere Einzelheiten vgl. Geissel: Die Lehmformerei. Gieß.-Zg. 1927, S. 29.
Vgl. auch Maschinenbau 1926, S. 705 (Dauerformverfahren von Schwartz).
Siehe Lehmann: Die Herstellung von Dauerformen für Eisenguß. Gieß. 1928, S. 130.
Eine amerikanische (Demmler-)Kernblasemaschine wird von F. G. Kretschmer & Co., Frankfurt a. M. vertrieben.
Nach Brischkofsky (Anz. f. Berg-, Hütten- u. Maschinenwesen, Essen vom 18. VIII. 1927).
Siehe Gieß.-Zg. 1926, S. 20.
Näheres vgl. Mehrten s: Gußeisen, H. 19 der Werkstattsbücher.
Nach „Hütte“, Taschenbuch für Eisenhüttenleute; ausführlichere Zusammenstellung (Entwurf zu einem Normblatt) s. „Hütte“, Taschenbuch der Stoffkunde, 1. Aufl., S. 310.
Siehe Gieß.-Zg. 1910, S. 333; 1911, S. 404. Stahleisen 1913, S. 1056. Vgl. auch Rein: Kupolofenschmelzen und veredelter Guß. Gieß.-Zg. 1927, S. 173.
Siehe Gieß. 1924, S. 425, 741, 750.
Genaue Einzelheiten siehe Irresberger: Kupolofenbetrieb. H. 10 der Werkstattsbücher. Ferner: Gieß. 1924, S. 267 (Sonderheft 20). Die Abmessungen der Kupolöfen, ihr Verhältnis zur Größe der Koks- und Eisensätze und ihr Einfluß auf Schmelzgang und Koksverbrauch. (Drei preisgekrönte Arbeiten eines Preisausschreibens.)
Vgl. Kothny: Die Wirtschaftlichkeit des Elektroofens in der Gießerei. Gieß.-Zg. 1927. S.57.
Vgl. Kothny: Die Wirtschaftlichkeit des Elektroofens in der Gießerei. Gieß.-Zg. 1927. S. 185.
Vgl. Kothny: Die Wirtschaftlichkeit des Elektroofens in der Gießerei. Gieß.-Zg. 1927. S. 256.
Siehe auch v. Kerpely: Der heutige Stand des Elektroschmelzofens in der Eisengießerei (mit zahlreichen Bildern und Zeichnungen). Gieß.-Zg. 1928, S. 135.
Vgl. Kothny: Gesunder Guß. H. 30 der Werkstattsbücher.
Vgl. Fußnote auf S. 74. Ferner Oecking d. Ä.: Konstruktion von Stahlform-gußstücken. Stahleisen 1923, S. 841.
Siehe Klingenstein: Über den Einfluß der Schmelztemperatur auf die Graphitbildung. Gieß.-Zg. 1927, S. 335.
Vgl. Stahleisen 1912, S. 143, 346, 1819; 1921, S. 569, 719, 1224; 1922, S. 1906 unci 1907.
Vgl. Schulz: Feststellung von Fehlstellen im Stahl mittels Röntgenstrahlen. Stahleisen 1922, S. 492.
Vgl. Fußnote 1 auf S. 131. Ferner: Bauer: Schwindung und Spannung im Gußeisen. Gieß.-Zg. 1926, S. 61.
Vgl. Fußnote 2 auf S. 74 und 1 auf S. 135.
Eine neue Gußtrennmaschine (Mars-Werke A.-G.). Z. V. d. I. 1926, S. 1700.
Leistungsangaben vgl. „Maschinen und Verfahren der Gußputzerei“. Z. V. d. I. 1923, S. 850.
Vgl. Karg: Die Preßluftverhältnisse beim Betrieb von Sandstrahlgebläsen. Gieß. 1927, S. 129.
— Preßluftreinigung und Kompressorleistung für Sandstrahlgebläse. Gieß. 1927, S. 42.
Vgl. Sipp: Gußputzverfahren und ihre Entwicklung bis zur Gegenwart. Gieß. 1927, S. 601.
Vgl. Gertreudts: Putzereifragen. Gieß.-Zg. 1928, S. 50.
DIN 1691 (Gußeisen) enthält Klasseneinteilung, Verwendungsbeispiele und Vorschriften. — Erläuterungen dazu siehe Schmid: Ein Geleitwort zum Normblatt DIN 1691. Gieß. 1928, S. 669.
Vgl. Meyersberg: Perlitguß (Eine Sammlung einschlägiger Arbeiten). Jungbluth: Hochwertiges Gußeisen (Zusammenfassender Bericht über die bis Ende Juni 1927 vorliegende Literatur). Gieß. 1928, S. 457 oder Kruppsche Monatshefte 1928, S. 69. Die Arbeit ist unterteilt nach der Verbesserung des Gußeisens durch Legierungszusätze, durch Herstellung einer perlitischen Grundmasse, durch Graphitverminderung und durch Graphitverfeinerung (durch rasche Abkühlung, durch Schmelzüberhitzung, durch Rütteln). Langenohl: Übersicht über die derzeitigen Verfahren zur Gewinnung hochwertigen Gußeisens und Betrachtungen über einige Ofenfragen. Gieß. 1928, S. 566. Osann: Die Herstellung hochwertigen Gußeisens, ihre metallurgische Grundlage und die praktische Ausführung. Gieß. 1928, S. 648.
Vgl. Erbreich: Elektrograuguß Tangerhütte. Bd. 3 der Veröffentlichungen des Zentralverbandes der Preußischen Dampfkesselüberwachungsvereine. Halle a. S.; Selbstverlag des Verbandes. v. Kerpely: Betriebserfahrungen über Herstellung von hochwertigem Gußeisen im Elektroofen nach dem Duplexverfahren. Gieß.-Zg. 1926, S. 33.
Vgl. Irresberger: Veredelung des Gußeisens durch Rütteln und Schütteln. Gieß.-Zg. 1926, S. 355. (Stahleisen 1926, S. 869; Gieß. 1926, S. 425, 727.) Denecke und Meierling: Bemerkungen zur Entschwefelung des Gußeisens und zu seiner Veredelung durch Rütteln. Gieß.-Zg. 1926, S. 569.
Vgl. Kruppsche Monatshefte 1927, S. 117.
Vgl. Loewe-Notizen November 1926.
Vgl. Bator: Schalenhartguß, seine Eigenschaften und seine Verwendungsmöglichkeiten. Gieß. 1928, S. 121.
Vgl. Pardun: Über die wissenschaftlichen Grundlagen des Schleudergusses. Stahleisen 1924, S. 905.
Vgl. Pardun: Über die wissenschaftlichen Grundlagen des Schleudergusses. Stahleisen 1924, S. 1044.
Vgl. Pardun: Über die wissenschaftlichen Grundlagen des Schleudergusses. Stahleisen 1924, S. 1200.
Irresberger: Der gegenwärtige Stand des Schleudergusses. Gieß.-Zg. 1924, S. 397.
— Irresberger: Gasröhren-Schleuderguß in Sandformen. Gieß.-Zg. 1928, S. 17.
Vgl. Kothny: Stahl- und Temperguß. H. 24 der Werkstattsbücher. Geissei: Ein Streifzug durch das Gebiet der Tempergießerei. Gieß.-Zg. 1926, S. 482.
Vgl. auch: Das Verhalten der Metalle bei und nach dem Guß, S. 131 und die Fußnoten dazu.
Vgl. Kothny: Stahl- und Temperguß. H. 24 der Werkstattsbücher.
Vgl. Krieger: Stahlformguß als Baustoff. Z.V.d.I. 1919, S. 25. — Der Stahlform-guß. Betriebsblatt 20 des Ausschusses für wirtschaftliche Fertigung. Siehe auch: Das Verhalten der Metalle bei und nach dem Guß, S. 131 nebst Fußnoten.
Vgl. Richards: Das Schmelzen und Gießen des Aluminiums. Gieß.-Zg. 1927, S. 156. Siehe auch: Gieß. 1924, S. 343 (Automobilkurbelgehäuse); 1925, S. 877.
„Der Spritzguß und seine Verwendung“, herausgegeben vom Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW). — Uhlmann: Der Spritzguß. — Das Spritzgußverfah-ren in der Massenfertigung. Werkst.-Techn. 1925, S. 352.
Vgl. auch Otto: Die Verbilligung des Erzeugnisses und das Spritzgußverfahren. Maschinenbau 1925, S. 11.
Vgl. Spritzguß aus Kunststoffen. Z. V. d. I. 1928. S. 322. (Hier ist auch eine mit Druckluft oder Druckwasser von 300 atü Arbeitsdruck betätigte Maschine senkrechter Bauart abgebildet und beschrieben.)
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Pockrandt, W. (1929). Formerei und Gießerei. In: Mechanische Technologie für Maschinentechniker. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99131-8_3
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