Zusammenfassung
Das Schleifen ist der letzte Arbeitsvorgang am fertigen Werkzeug. Wird dieses unsachgemäß durchgeführt, so sind sämtliche bisher aufgewendeten Kosten umsonst gewesen. Man muß deshalb bei Anwendung von hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, wie sie beim Schleifen auf modernen Maschinen üblich sind, sehr vorsichtig verfahren, da die Werkstücke, insbesondere bei großen Vorschüben, an ihrer Oberfläche leicht verbrennen. Dieses Verbrennen, eine örtliche Erhitzung des geschliffenen Stahles, kann auch durch ungeeignete Schleifscheiben herbeigeführt werden. Bei harten Werkzeugstählen sowie hochlegierten Sonderstählen, die naturgemäß sehr empfindlich sind, äußert sich das Verbrennen des Werkstückes in Form der gefürchteten Schleifrisse1).
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Literature
Schleifrisse auf der Oberfläche eines gehärteten Schnelldrehstahles sind in der Abb. 132 auf S. 158 des Buches: Brearley-Schäfer: Die Werkzeugstähle und ihre Wärmebehandlung (Berlin 1922) angegeben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Oehler, G. (1938). Das Schleifen von Schnittwerkzeugen. In: Taschenbuch für Schnitt- und Stanzwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99156-1_7
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