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Inhalt der sozialen Erziehung

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Sozial-Idealismus

Zusammenfassung

Das Ganze unseres Planes der sozialen Erziehung ist nicht auf das Heute und Morgen, sondern auf ferne Zukunft eingestellt. Nur so können wir sicher sein, nicht durch die noch keineswegs voll überwundenen Mächte einer trüben Vergangenheit gefesselt zu bleiben. Die wahre Zukunft aber ist, wie die wahre, jeweils im Bewußtsein sich erst aufbauende Vergangenheit, vielmehr die Ewigkeit. Welche Ewigkeit? Sie stellte sich uns dar unter der Idee des Sozialismus, der freien Gemeinschaft. Doch ist damit das ewige Ziel der Menschenbildung zwar allumfassend, aber nur formal bezeichnet. Die Forderung der Gemeinschaft erstrecke sich in ausnahmsloser Allgemeinheit auf allen Gehalt des Menschentums, in dem Sinne, daß er die Möglichkeit in sich tragen muß, durch freie genossenschaftliche Erarbeitung Gemeingut aller zu werden. Doch ist damit für diesen Gehalt nur eine unerläßliche, eben formale Bedingung gestellt; keine andere als die des „kategorischen Imperativs“, der Eignung zum allgemeingültigen Gesetz. Es ist nicht der Gehalt selbst, nach dem, was an ihm nicht bloß Form ist, dadurch schon gegeben.

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Literatur

  1. „Deutsche Bildung“ in der Sammelschrift „Der Leuchter“ (Darmstadt, Otto Reichl, 1919, S. 191 ff.). Auch sep. als Broschüre (mit neuer Einleitung und Schluß) in demselben Verlag.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Natorp, P. (1920). Inhalt der sozialen Erziehung. In: Sozial-Idealismus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99164-6_6

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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