Zusammenfassung
Der Niederwaldbetrieb setzt eine Bestückung von Laubholz voraus, dem bei uns allein die Fälligkeit der Bildung von Ausschlägen in einem Umfange zukommt, der zur Bestandesbildung ausreicht. Da der Grad der Ausschlagfähigkeit aber auch bei den einzelnen Laubholzarten sehr verschieden ist, so hat sich der Niederwaldbetrieb bei uns in der Hauptsache nur dort entwickeln und erhalten können, wo besonders ausschlagfähige Holzarten vorkommen und den Hauptanteil an der Bestückung bilden. Das sind insbesondere die Erlen (Schwarzerle), die Eichen, die Hainbuche, die Weiden, von eingeführten Holzarten auch noch Edelkastanie und Akazie. In diese Hauptholzarten des Niederwaldbetriebes eingesprengt finden wir aber noch zahlreiche Mischhölzer, wie Rotbuche, Birke, auf besseren Böden auch Ahorn, Rüstern und Eschen, auf den feuchten Böden Pappeln und fast überall eine reiche Zahl von Weichholzarten, wie Aspe, Salweide, Hasel und anderen Straucharten, die hier oft die Rolle von Füll- und Treibholz, namentlich bei lückig gewordener Bestückung spielen.
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Referenzen
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Ähnlich auch das sog., , Schiffein“ in Eifel und Hunsrück.
Gelegentlich auch Hafer und Kartoffeln. Im allgemeinen ist aber die landwirtschaftliche Nutzung immer mehr eingeschränkt worden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dengler, A. (1944). Der Niederwald. In: Waldbau auf ökologischer Grundlage Ein Lehr- und Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99544-6_39
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