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Legierungen mit Aluminium oder Magnesium

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Werkstoffe für Gleitlager

Zusammenfassung

Der Gedanke, Leichtmetalllegierungen auf der Basis Aluminium als Gleitlagerwerkstoffe zu verwenden, gewann wohl zum erstenmal in Deutschland während des Weltkrieges größere praktische Bedeutung. Der mit zunehmender Kriegsdauer sich verschärfende Metallmangel an Kupfer, Zinn, Antimon und Blei, den wesentlichsten Grundstoffen der Lagerlegierungen, machte eine Umschau nach einem möglichst vollwertigen Ersatzstoff zu einer zwingenden Notwendigkeit. Die damals mit Aluminiumlegierungen als Lagerwerkstoff gesammelten Erfahrungen waren zunächst so wenig ermutigend, daß nach Beendigung des Krieges in der Entwicklung der leichten Gleitlagerlegierungen ein Stillstand eintrat. Die anfänglichen Rückschläge erscheinen heute durchaus verständlich; denn erstens fehlte beim Einsetzen der Entwicklung der Aluminiumlagerwerkstoffe die für den Erfolg notwendige tiefere Kenntnis der strukturellen und mechanischen Eigenschaften dieser Legierungen. Zweitens ist zu bedenken, daß bei der äußerst verwickelten Struktur des Lagerproblems mit seinen mannigfachen werkstofflichen, schmiertechnischen und konstruktiven Gesichtspunkten zwischen den Ergebnissen der gebräuchlichen Lagerund Lagerwerkstoffprüfmethoden1 und der praktischen Bewährung kein einfacher Zusammenhang besteht.

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Literatur

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  2. Über die Gründe hierzu s. S. 203.

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  3. Siehe hierzu Abschnitt II, S. 40.

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  4. Hierfür spricht z. B. die Tatsache, daß verschiedene leichte Gleitlager-legierungen in Lagerprüfmaschinen statische Belastung von mehr als 500 kg/cm2 ohne Störungen ertragen haben.

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  29. Die Legierungen 6 bis 9 sind von G. Fischer (Fußnote 1, S. 180) eingehend geprüft worden.

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  30. Siehe Fußnote 1, S. 178.

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  38. Diese Ausbildungsform des Gleitlagers bei Verwendung von Leichtmetallen ist von F. Bollenrath und G. Fischer zum Patent angemeldet worden.

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Bungardt, W. (1939). Legierungen mit Aluminium oder Magnesium. In: Berchtenbreiter, H., et al. Werkstoffe für Gleitlager. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99648-1_5

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