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Zusammenfassung

M. H. ! Wir haben schon am Anfang unserer Besprechungen den scheinbaren Widerspruch hervorgehoben, der darin liegt, in die verschiedenartigen individuellen Konstitutionen, deren Zahl so groß ist wie die Zahl der Individuen, ein System hineinbringen, sie klassifizieren zu wollen. Dieser Schwierigkeit einer rationellen Systembildung begegnen wir aber auch anderwärts im Reiche der belebten Natur und müssen sie zu überwinden versuchen, weil das fiktive System einen notwendigen Behelf unseres Denkens darstellt 1). Nur müssen wir im Auge behalten, daß eben ein solches System eine Fiktion darstellt, daß es ein künstliches System ist, welches „kein reales Gegenbild des reichen Ganzen geben kann“2). Nun gibt es zweifellos mehr oder minder sinnfällige und wichtige gemeinsame Merkmale und Züge, Übereinstimmungen gewisser Partialkonstitutionen und Differenzen anderer, die eine Gruppierung sowohl der innerhalb der normalen Variationsbreite sich bewegenden, als auch der ausgesprochen anomalen Gesamtkonstitutionen gestatten. Betrachten wir zunächst die verschiedenartigen Anomalien der Konstitution nach ihrer Erscheinungsform, so können wir, wie schon früher erwähnt, morphologische und funktionelle Anomalien auseinanderhalten.

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  1. J. Bauer: Beitr. z. Min. Konstitutionspathologie. I. Habitus und Morbidität. I. D. Arck. f. Min. Med. Bd. 126, S. 203. 1918.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Bauer, J. (1923). Systematik der Konstitution. In: Vorlesungen Über Allgemeine Konstitutions- und Vererbungslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99671-9_10

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