Zusammenfassung
Zu diagnostischen und therapeutischen Eingriffen an den Luftwegen — wie Bronchographie oder Bronchoskopie — ist es erforderlich, die Atembewegungen für wenige Minuten auszuschalten. Ohne Atembewegungen nimmt in atmosphärischer Umgebung in kürzester Zeit der O2-Gehalt im Körper bedrohlich ab und die CO2-Konzentration steigt rasch an. Die Untersättigung mit Sauerstoff während Atemstillstand kann durch „apneic (diffusion) oxygenation“, sog. Diffusionsatmung, erfolgreich über mehr als eine halbe Stunde verhindert werden. Dazu müssen lediglich die Lungen mit O2 gefüllt und an ein O2-Reservoir angeschlossen sein. Eine gleichermaßen einfache Methode zur Entfernung von CO2 gibt es nicht.
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Schorer, R., Blaschke, K.J., Heisler, N. (1969). Verhalten des Gasaustausches und des Kreislaufes bei apnoischer Oxygenation. In: Feurstein, V. (eds) Die Störungen des Säure-Basen-Haushaltes. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anaesthésiologie et Réanimation, vol 35. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99956-7_17
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