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Freizeit im Kontext des demografischen Wandels

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Handbuch Freizeitsoziologie

Zusammenfassung

Individuelle und gesellschaftliche Umbrüche im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel, ausgelöst durch die Tendenzen Alterung, Schrumpfung und Heterogenisierung der Bevölkerung, stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Er bezieht sich dabei auf die grundlegenden Fakten der demografischen Veränderungen in Deutschland und zeigt Konsequenzen für die Freizeitentwicklung auf. Der demografische Wandel wird allgemein als ein gesellschaftlicher Megatrend angesehen. Er hat Auswirkungen auf viele Bereiche der Freizeitkultur, beeinflusst die Freizeitplanung und die Gestaltung von Freizeitangeboten. Die Freizeitwirtschaft versucht schon seit einigen Jahren, sich auf eine neue, ‚bunte‘ Senioren-Generation einzustellen und ihre Angebote und Serviceleistungen anzupassen. Regionen und Städte sind gezwungen, ihre Infrastruktur mit Blick auf die rückläufige Bevölkerungsentwicklung zu verändern und sollten zugleich familienfreundlicher werden. Die Probleme der Integration und der notwendige Austausch zwischen Kulturen und Generationen erfordern neue Dialogstrukturen und Räume für Begegnung, wie etwa Mehrgenerationenhäuser. Trotz großer Herausforderungen für eine generationengerechte Verteilung von Zeit-Ressourcen und die Bewahrung der Lebensqualität gilt es auch, die Chancen des demografischen Wandels zu erkennen und für neue Freizeitkonzepte zu nutzen.

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    Zur Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird im Text für die einzelnen Personenkategorien die männliche Form verwendet, es sind damit stets alle Geschlechter gemeint.

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Brinkmann, D. (2015). Freizeit im Kontext des demografischen Wandels. In: Freericks, R., Brinkmann, D. (eds) Handbuch Freizeitsoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01520-6_7

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