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myself e. V.: Von der Transfergesellschaft zur Selbsthilfeorganisation mit arbeitspolitischem Anspruch

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Soziale Innovationen in Deutschland
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Zusammenfassung

Im Artikel wird von „Selbsthilfe auf der Basis von Gegenseitigkeit“ berichtet, mit der Erwerbslose einzigartige Organisationen in der Region Stuttgart aufgebaut haben: durch die Aufnahme und die Pflege vertrauensvoller Beziehungen.

Der gemeinnützige „myself e. V. zur gegenseitigen Förderung am Arbeitsmarkt“ hat 400 zahlende Mitglieder und leistet für diese weit mehr als Hilfe bei der Arbeitsvermittlung. Er ist zu einer sozialen Heimat für aus der Arbeitswelt ausgegrenzte Personen, in der Mehrzahl im Alter 50+, geworden. Sie sind sich in vielen Gesprächen über ein gemeinsames Selbstinteresse klar geworden: dass sie nämlich nicht einfach einen Job ergattern wollen, sondern eine Arbeit, „die ich wirklich, wirklich will“. So sind sie zum Teil einer Zivilgesellschaft geworden, die klare Vorstellungen darüber entwickelt, „wie wir leben wollen“.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Text von Walter Häcker enthält eine Reihe von Mitteilungen, Darstellungen und Argumenten aus Artikeln des Autors, die bereits erschienen oder derzeit im Druck sind:

    • Penta, L. (Hrsg.) (2007). Community Organizing, Menschen verändern ihre Stadt. Edition Körber-Stiftung.

    • Häcker, W. (2010). Die eingetragene Genossenschaft ARBEIT ZUERST, das solidarische Unternehmen für Zeitarbeit und Kooperation. FORUMsozial 4, 30–32.

    • Zwei aktuelle Texte in Publikationen der Stiftung Mitarbeit.

  2. 2.

    Diesen Begriff prägte Professor Frithjof Bergmann, Chairman von New Work-New Culture LLC (www.newworknewculture.com) und weltbekannter „Philosoph der Arbeit“ aus Ann Arbor nahe der bankrotten Automobilmetropole Detroit. Auch er ist ein Gründungsmitglied der ARBEIT ZUERST eG.

  3. 3.

    Alinsky, S. D. (2010). CALL ME A RADICAL. Göttingen: Lamuv. (Dt. Neuausgabe nach Alinsky, S. D. (1971). Rules for Radicals – A Pragmatic Primer for Realistic Radicals).

  4. 4.

    Action for Community Organizing Now.

  5. 5.

    Obama, B. (2009). Ein amerikanischer Traum: Die Geschichte meiner Familie. München: Deutscher Taschenbuch Verlag.

  6. 6.

    Die Industrial Areas Foundation wurde 1939 von Saul Alinsky und u. a. dem Weihbischof der katholischen Erzdiözese Chicagos Bernard J. Sheil sowie dem Kaufhausunternehmer Marshall Field III. gegründet.

  7. 7.

    http://www.neuearbeit-neuekultur.de.

  8. 8.

    Mit „frei gemeinnütziger Arbeit“ ist in der Schweiz das gemeint, was bei uns als „ehrenamtlich“ bezeichnet wird. Dieser Begriff gefällt mir weit besser, tun wir doch das, was wir tun, damit es uns einer „Gesellschaft, in der alles alle stärkt“ (Frithjof Bergmann), näher bringt, und nicht der „Ehre“ wegen.

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© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Häcker, W. (2015). myself e. V.: Von der Transfergesellschaft zur Selbsthilfeorganisation mit arbeitspolitischem Anspruch. In: Kopf, H., Müller, S., Rüede, D., Lurtz, K., Russo, P. (eds) Soziale Innovationen in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02348-5_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02348-5_15

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-02347-8

  • Online ISBN: 978-3-658-02348-5

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