Zusammenfassung
Mit kaum einem Begriff wird Willy Brandt bis heute so sehr identifiziert wie mit dem Wort „Ostpolitik“. Die „Neue Ost- und Deutschlandpolitik“ war das außenpolitische Markenzeichen seiner von 1969 bis 1974 währenden Kanzlerschaft und der sozial-liberalen Koalition, die bis 1982 die Bundesrepublik regierte. Schon zu Beginn der 1970er-Jahre fand „Ostpolitik“ Eingang in viele Sprachen und wurde weltweit zum Synonym für ein Konzept, das Konflikte zwischen verfeindeten Staaten durch eine Politik des Friedens und der Verständigung zu entschärfen, zu verändern und langfristig zu lösen anstrebte. Die „Ostpolitik“ ist immer noch und immer wieder das viel zitierte Beispiel für eine erfolgreiche Strategie friedlichen Wandels in den internationalen Beziehungen, da sie – wie inzwischen sogar viele ihrer einstigen Kritiker zugeben – zur Überwindung der deutschen und der europäischen Teilung wesentlich beigetragen hat.
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Schmidt, W. (2014). Willy Brandts Ost- und Deutschlandpolitik. In: Rother, B. (eds) Willy Brandts Außenpolitik. Akteure der Außenpolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02919-7_4
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