Zusammenfassung
Nach Reckwitz setzt sich jede soziale Praxis aus drei Elementen zusammen: (a) dem inkorporierten Wissen der Akteure, (b) einem Spannungsfeld aus Routinisiertheit und Unberechenbarkeit sowie (c) eine von Körpern und Artefakten abhängige Materialität (Reckwitz 2000; 2003). In diese Elemente lässt sich jede soziale Praxis auflösen, argumentiert Reckwitz. Die so aufgefasste Theorie Sozialer Praxis dient als theoretische Rahmung, mit der die Mobilitätspraxis älterer Menschen rekonstruiert wird (vgl. Kapitel 3.3.1). Dabei fungieren die Grundelemente als Interpretationsgrundlage, mit welcher der Blick auf das Phänomen Mobilität erfolgt – und zwar mit der Absicht die Elemente für den Praxiskomplex der Mobilität zu konkretisieren.
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Wilde, M. (2014). Die Mobilitätspraxis älterer Menschen auf dem Land. In: Mobilität und Alltag. Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung, vol 25. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03819-9_5
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