Zusammenfassung
Die flexible Plankostenrechnung wurde insbesondere im deutschsprachigen Raum seit den 50er-Jahren bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem hochentwickelten Instrument der Unternehmenssteuerung entwickelt. Sie setzte sich nicht zuletzt, auch Dank ausgefeilter IT-Unterstützung, in der Praxis der Unternehmen durch. Dann wurde es bei intensiver Diskussion neuer Controllinginstrumente stiller um die Plankostenrechnung. Sicherlich haben die Daten der Plankostenrechnung im Zuge dieser Entwicklung als direkte Messgrößen sowohl als Entscheidungsgrundlage als auch für die Zwecke des Performance Management an Bedeutung eingebüßt. Deshalb ist aus heutiger Sicht zu erörtern, welche Stellung diese Rechnung konzeptionell noch haben sollte und in der praktischen Anwendung immer noch hat. In diesem Beitrag wird ausgehend von den Grundlagen und dem Entwicklungsstand der Plankostenrechnung die Integration in das Controlling-Instrumentarium, bestehend auch aus externem Rechnungswesen, Leistungsrechnung, Investitionsrechnung und Wertmanagement diskutiert. Darauf aufbauend wird die Unternehmenssteuerung mittels Plankosten und vor allem im Kontext des inzwischen international dominierenden Performance Management zur Unternehmenssteuerung erläutert. Empirische Studien dienen dann abschließend der Veranschaulichung hinsichtlich der Überprüfung der Relevanz der Grenzplankostenrechnung in der Praxis.
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Pampel, J.R., Botzkowski, T. (2016). Plankostenrechnung in der Unternehmenspraxis. In: Becker, W., Ulrich, P. (eds) Handbuch Controlling. Springer NachschlageWissen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04741-2_38
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