Zusammenfassung
Das künstlerische Schaffen des Malers Lucian Freud (∗1922 Berlin; †2011 London) besticht durch eine große Lust an der Körperlichkeit und Fleischlichkeit der dargestellten Personen. Im Mittelpunkt von Freuds Werken steht der menschliche Körper in seinen vielfältigen Ausformungen und Ausdifferenzierungen. Dabei war es vor allem die Individualität des Körpers und der dazugehörigen Persönlichkeiten, die den Briten faszinierte. Kritiker von Freuds Werken heben gerne die Individualität der Porträtierten hervor, die sie in seinen Porträts entdecken wollen: „Lucian Freud malt keine Akte, er malt Menschen, Persönlichkeiten, die durch ihre Körper repräsentiert sind. Auch bei ihm ist das Ich vor allem ein körperliches.” (De Clerck, 2007: 109) Der Körper wird von de Clerck bei Lucian Freud als Repräsentation des Selbst beschrieben.
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Vedder, A. (2014). Einleitung. In: Die Wahrnehmung von Körperlichkeit in Kunstwerken. Kunst und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06233-0_1
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