Zusammenfassung
Interkulturelle Bildung ist eine gesellschaftliche und somit bildungspolitische Querschnittsaufgabe und Schlüsselkompetenz (KMK 1996), die einer Verankerung im schulischen Alltag bedarf. Dies ist bereits in der Grundschule von Bedeutung, in der Heterogenität ausgeprägter als in anderen Schulformen erfahrbar ist. Der Umgang mit Heterogenität ist zentrales, bildungsrelevantes Thema einer inklusiven Schule, das sich erst langsam in Schulleben und Curricula niederschlägt. Eine Wertschätzung von Diversität, wie sie etwa Annedore Prengel in ihrer Pädagogik der Vielfalt (1993) beschreibt, schließt Mehrsprachigkeit und kulturelle Hintergründe ein. Sie geht den unterschiedlichen strukturellen und individuellen Ausgangsbedingungen für schulische Bildungsprozesse nach. Ein auf sonderpädagogische Förderung reduziertes Verständnis von Inklusion berücksichtigt die heterogene Schülerschaft nicht ausreichend.
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Wagner, B. (2015). Intersektionalität und Inklusion im Sachunterricht. In: Blömer, D., Lichtblau, M., Jüttner, AK., Koch, K., Krüger, M., Werning, R. (eds) Perspektiven auf inklusive Bildung. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06955-1_9
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