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Migration, Wissen und Ungleichheit. Grenzziehungen und Anerkennungsverhältnisse im Kontext wechselnder sozialer Felder

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‚Doing Inequality‘

Part of the book series: Sozialstrukturanalyse ((SSA))

Zusammenfassung

Der Beitrag stellt zur Diskussion, wie sich mit einer wissenssoziologisch fundierten qualitativen Analyse soziale Ungleichheiten infolge einer Migration einzelner oder ihrer Familien beobachten lassen. Ohne Migration per se als ungleichheitsrelevant vorauszusetzen, fragt er nach konstitutiven Bedingungen für soziale Ungleichheiten im Zugang zu Bildung und Erwerbsarbeit. Eine Analyse mit den zur Diskussion gestellten rekonstruktiven Verfahren setzt ein theoretisch-konzeptionelles Verständnis sozialer Ungleichheit voraus, das die Sinnwelten der sozial Handelnden einbezieht. Inwieweit ein Migrationshintergrund für eine soziale Positionierung von Bedeutung wird, diskutiert der Beitrag auf dieser Grundlage einerseits mit Blick darauf, welche Grenzziehungen und klassifizierenden Zuschreibungen in einer Bildungs- und Berufsbiografie erfahren werden. Er fragt andererseits danach, wie die Erfahrung von Grenzziehungen für die Strategien einer Positionierung der sozial Handelnden von Einfluss wird. Unter Berücksichtigung eines relationalen Begriffs des kulturellen Kapitals Bourdieus und einer feldtheoretischen Perspektive zeigt er auf, wie Grenzziehungen im Kontext wechselnder sozialer Felder für die Herstellung oder den Abbau sozialer Ungleichheiten in Verbindung mit einem Migrationshintergrund beitragen.

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Notes

  1. 1.

    Für explorative, d. h. entdeckende Forschungsstrategien, steht seit jeher die Grounded Theory (siehe Glaser und Strauss 1967 sowie zu neueren Debatten Strübing 2008), während rekonstruktive Verfahren als Oberbegriff für die objektive Hermeneutik, rekonstruktive Biografieanalysen und die dokumentarische Methode gilt (Przyborski und Wohlrab-Sahr 2010, S. 43 ff.).

  2. 2.

    Eine Analyse der erfahrenen Fremdzuschreibung sowie des Umgangs mit der eigenen Diskreditierung findet sich bereits bei Goffmans Analyse des Stigmamanagements (1994).

  3. 3.

    Interessiert vor allem die handlungspraktische Ebene in der Interaktionen zwischen Einheimischen und solchen mit Zuwanderungshintergrund, wäre eine Teilnehmende Beobachtung vor Ort, kombiniert mit Befragungen, ein adäquater Zugang (s. beispielhaft Duemmler 2015).

  4. 4.

    Siehe zur Deutungs- und Definitionsmacht über kulturelle Differenzen und Fragen der Verteilungsgerechtigkeit Fraser (1996) wie auch die Kritik von Bauman hinsichtlich der Anerkennung kultureller Differenzen als verdeckte Form, Ungleichheiten zu reproduzieren (Bauman 2009, S. 131). Zu sozialer Ungleichheit im Verhältnis zu einem verfügbaren kulturellen Kapital siehe Bourdieu (1987).

  5. 5.

    Meine Verwendung des Feldbegriffs für die institutionellen Rahmenbedingungen werfen Fragen zum Verhältnis von Institution und Feld auf (s. Florian 2008), die hier nicht abschließend diskutiert werden können. Doch verwende ich den Begriff auch mit Blick auf soziale Rahmenbedingungen, wie z. B. Mehrheits- und Minderheiten-Relationen zwischen Einheimischen und Zugewanderten.

  6. 6.

    Ein Zusammenwirken ungleichheitsrelevanter Dimensionen wurde ausführlich als „Intersektionalität“ untersucht (siehe Crenshaw 1994, zur Intersektionalität in Bildungsinstitutionen Leiprecht und Lutz 2005).

  7. 7.

    Die Ergebnisse resultieren aus der von der DFG geförderten Untersuchung „Soziale Lagen, Lebensstile und Orientierungen junger Frauen zwischen Schule und Beruf in interkulturell vergleichender Forschungsperspektive“, siehe zur Untersuchungsanlage Schittenhelm (2005a).

  8. 8.

    Dieser wie alle weiteren Namen sind aus Gründen der Anonymisierung geändert.

  9. 9.

    Die Transkription erfolgte ohne die üblichen Satzzeichen. Klammern mit einem Punkt bringen kurze Pausen zum Ausdruck, mit Zahlen stehen diese für die Länge der Pausen. Senkrechte Linien in Gruppendiskussionen stehen für eine Überschneidung der Redebeiträge, Schrägstriche in Interviews für kurze Einschübe der Interviewenden.

  10. 10.

    Zu historischen Voraussetzungen von Ausbildungsberufen und ihrer geschlechtlichen Differenzierung mit Blick auf Industriearbeit und Dienstleistungsberufen s. Schittenhelm (2005a, S. 90 ff.).

  11. 11.

    Siehe die Diskussion über ästhetische Arbeit, die als Erweiterung der Perspektive auf die emotionale Seite der Dienstleistungsberufe (Hochschild 1983) den Zugriff auf den Körper der vorwiegenden weiblichen Angestellten in den Blick nimmt (Witz et al. 2003).

  12. 12.

    Die präsentierten Ergebnisse resultieren aus einem Teilprojekt der internationalen Studiengruppe „Kulturelles Kapital in der Migration“ (Nohl et al. 2014). An der Erhebung und Durchführung der Interviews an der Universität Siegen waren außer der Autorin Kathrin Klein, Stephan Kohlbach, Steffen Neumann und Regina Soremski beteiligt. Zur Anlage der hier diskutierten Erhebung siehe Schittenhelm (2011, 2012).

  13. 13.

    Dies ist nicht unbedingt selbstverständlich, in der Untersuchung ließ sich auch der Schulabbruch als mögliche Reaktion auf Ausgrenzungen aus dem informellen Klassenverband beobachten (Schittenhelm 2009, S. 9).

  14. 14.

    Im Vergleich mit indirekten Wegen hin zu Abitur und Studium d. h. über den anfänglichen Besuch der Haupt- oder Realschule, zeigten sich deutlich andere institutionelle und soziale Bedingungen (Schittenhelm 2012).

  15. 15.

    Siehe z. B. Fürstenau (2004) zu Jugendlichen mit portugiesischem Hintergrund, die ihren Beruf in Deutschland und Portugal ausüben und so die Entstehung eines EU-Binnenraums nutzen.

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Schittenhelm, K. (2018). Migration, Wissen und Ungleichheit. Grenzziehungen und Anerkennungsverhältnisse im Kontext wechselnder sozialer Felder. In: Behrmann, L., Eckert, F., Gefken, A., Berger, P. (eds) ‚Doing Inequality‘. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_12

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