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Doing Inequality at Work. Zur Herstellung und Bewertung von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb

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‚Doing Inequality‘

Part of the book series: Sozialstrukturanalyse ((SSA))

Zusammenfassung

Mit einer Perspektive „von unten“ auf Ungleichheit in Arbeit und Betrieb rückt der Beitrag die Bedeutung aktiver Deutungsprozesse und Handlungsorientierungen von Beschäftigten ins Zentrum. Der Begriff der Legitimität dient hierbei als konzeptioneller Schlüssel für die Vermittlung zwischen ökonomischen und organisationalen Strukturen einerseits und den Deutungspraktiken und Handlungsorientierungen der konkreten Akteure andererseits. Auf Basis qualitativ-empirischer Forschungsergebnisse skizzieren wir zentrale Muster von Legitimitätsansprüchen und fragen nach ihrer Bedeutung für die Herstellung und Kritik von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb. Die Beurteilung sozialer Ungleichheiten nimmt nicht nur Bezug auf bestimmte Anspruchsmuster, sondern erfolgt immer vor dem Hintergrund bestimmter Vergleichsordnungen. Diese Vergleichsordnungen sind gegenwärtig, so die These, durch eine Abwärtsentwicklung geprägt, wodurch die eigenen Ungleichheitserfahrungen relativiert werden.

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Notes

  1. 1.

    Einen diskursanalytischen Blick darauf bieten z. B. die von Foucault inspirierten Organisationsanalysen, etwa Townley (1994) oder McKinley und Starkey (1998).

  2. 2.

    „Brüchige Legitimationen – neue Handlungsorientierungen? Gerechtigkeitsansprüche und Interessenorientierungen in Arbeit und Betrieb vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen“. Das Projekt wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und in Kooperation von ISF München (Nick Kratzer, Wolfgang Menz, Sarah Nies) und SOFI Göttingen (Knut Tullius, Harald Wolf, Berthold Vogel) von 2011 bis 2015 durchgeführt. Siehe Kratzer et al. (2015); Menz (2014); Menz und Tullius (2015); Tullius und Wolf (2015); Menz und Nies (2016); Tullius und Wolf (2016).

  3. 3.

    Weber hat in seiner Begriffsentwicklung in erster Linie ganze Gesellschaften und ihre politischen Herrschaftssysteme im Blick, Analoges ließe sich aber auch für kleinere Sozialzusammenhänge wie Arbeitsorganisationen sagen. Sofern man zudem davon ausgeht, dass die Beschaffenheit der gesellschaftlichen Ordnung zumindest zu einem relevanten Anteil von der Ausgestaltung der Produktionssphäre bestimmt ist, gewinnt die Frage der Legitimität betrieblicher Ordnung unmittelbare Relevanz für gesellschaftliche Legitimität und ihre Ungleichheitsstrukturen insgesamt.

  4. 4.

    Mit ihrem methodischen Fokus auf die Analyse von Managementliteratur nehmen sie allerdings gerade nicht den Legitimitätsglauben von unten, sondern vor allem die Legitimierungsstrategien von oben in den Blick.

  5. 5.

    Die Formulierung „positive Motivationen“ soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese durchaus auch auf Ängsten oder Zwängen beruhen können, entscheidend ist der Glaube an die Notwendigkeit und normative Richtigkeit der eigenen Handlungsorientierung.

  6. 6.

    Vgl. zur Unterscheidung von Ansprüchen und Wünschen auch Hürtgen und Voswinkel (2014, S. 40 ff.).

  7. 7.

    Dies umfasst: Automobilindustrie, chemische Industrie, Maschinenbau, Elektroindustrie sowie industrienahe Dienstleistungen.

  8. 8.

    Konkret: Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, wissensintensive Dienstleistungen sowie Öffentlicher Dienst.

  9. 9.

    Etwa ein Drittel der InterviewpartnerInnen hat einen Hochschulabschluss, die meisten weiteren Befragten verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung (u. a. auch fachfremde). Das Gesamtspektrum der Befragten reicht von der Einzelhandelsverkäuferin bis zum Bauarbeiter, von der Erzieherin bis zum Entwicklungsingenieur, vom Produktionsarbeiter bis hin zur Sozialpädagogin. Es überwiegen Beschäftigte in Normalarbeitsverhältnissen. Etwa 5% sind befristet angestellt oder in Zeitarbeit tätig, 8% arbeiten in Teilzeit. In den Unternehmen der Industrie und Bauwirtschaft überwiegen männliche Beschäftigte, bei den Befragten in den Dienstleistungsunternehmen ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen (insgesamt: 71 Frauen, 136 Männer).

  10. 10.

    Diese Ordnungen umfassen bestimmte Tätigkeitsfelder mit feldtypischen Problemlagen und Herausforderungen (z. B. „Wissensarbeit unter Marktdruck“, „postpartizipative Produktionsarbeit“), bestimmte Formen der Heterogenisierung und Entsicherung von Arbeit und Beschäftigung („fragmentierte Arbeits- und Beschäftigungsordnungen“, „Prekarisierung von Arbeit“) sowie betriebliche und gesamtökonomische Krisenprozesse (siehe ausführlich Kratzer et al. 2015).

  11. 11.

    In den unterschiedlichen Krisendiagnosen von „Leistungsgerechtigkeit“ werden durchaus unterschiedliche Ursachen genannt: die mangelnde Zurechenbarkeit von Arbeitsaufwand und Ertrag in komplexen kooperativen Arbeitszusammenhängen (Offe 1970), die wachsende Vorherrschaft des Erfolgsprinzips in Arbeit und Gesellschaft (Neckel 2008), das Fortbestehen von gesellschaftlichen Segmentations- und Schließungsprozessen (z. B. Hartmann 2002).

  12. 12.

    Dies gilt, obwohl wir es zweifellos mit einer Restrukturierung der betrieblichen Steuerungsverfahren zu tun haben, die den Fokus weg vom Aufwand und hin zu Erfolg oder Ertrag verschieben (Menz et al. 2011). Dies erscheint den Beschäftigten nicht grundsätzlich illegitim – aber es konstituiert kein eigenständiges Gerechtigkeitsprinzip.

  13. 13.

    Wir greifen hier eine Unterscheidung von Marc Suchman auf, der (u. a.) zwischen „moralischer“ und „pragmatischer“ Legitimität differenziert (Suchman 1995). Siehe ausführlicher dazu auch Menz (2009, S. 135 ff.).

  14. 14.

    Eine wichtige Ausnahme von dieser Wahrnehmung bilden die prekär Beschäftigten (insbesondere LeiharbeiterInnen) sowie diejenigen, die in fragmentierten Wertschöpfungsketten eher untergeordnete Positionen einnehmen (ausführlicher: Kratzer et al. 2015, S. 232 ff.), ebenfalls trifft dies auf Teile des Öffentlichen Dienstes zu. Auch diese Gruppen sehen einen allgemeinen Erosionsprozess der sozialen Lage – aber eben einen Erosionsprozess, von dem sie sich (anders als die Mehrheit der Befragten) „am eigenen Leib“ besonders betroffen fühlen.

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Menz, W., Nies, S. (2018). Doing Inequality at Work. Zur Herstellung und Bewertung von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb. In: Behrmann, L., Eckert, F., Gefken, A., Berger, P. (eds) ‚Doing Inequality‘. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_6

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