Zusammenfassung
Wie eingangs beschrieben, versucht die Bildungsadministration durch die Herausgabe gesetzlicher Vorgaben, die Entwicklung des Bildungssystems zu steuern. Ein wichtiges Beispiel für diese Vorgaben stellen Richtlinien und Lehrpläne dar. Ein Schwerpunkt bei der Gestaltung solcher Richtlinien und Lehrpläne lag in den vergangenen Jahrzehnten vor allem auf der Festlegung dessen, was in der wissenschaftlichen Diskussion häufig als Input bezeichnet wird – der Unterrichtsgestaltung (vgl. Schulz 2010, S. 23). Diese Input-Orientierung ist in den letzten Jahren einer neuen Ausrichtung der Standards gewichen, die vor allem formulieren, welche Lernergebnisse die Schülerinnen und Schüler in den Bildungsinstitutionen erreichen sollen (vgl. Oelkers & Reusser 2008, S. 21). Diese Neuausrichtung hin zu einer Kompetenz-Orientierung, respektive Output-Orientierung, erfolgt mit dem Ziel, das Erreichen der verbindlichen Standards in Zukunft besser messbar zu machen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Reinold, M. (2016). Der Innovationsgegenstand: Der Mathematik-Lehrplan für Grundschulen in Nordrhein-Westfalen. In: Lehrerfortbildungen zur Förderung prozessbezogener Kompetenzen. Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts, vol 24. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11882-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11882-2_1
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11881-5
Online ISBN: 978-3-658-11882-2
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)