Zusammenfassung
Als Voraussetzung für die diskursanalytische Untersuchung des Lebensqualitätsthemas in der Medizin ist es zunächst wichtig zu zeigen, dass das medizinische Wissen über „Lebensqualität“ mehr ist als nur eine Ansammlung abgrenzbarer und geordneter Wissenskonfigurationen. Bei genauerer Betrachtung zeigt das Thema Konturen, die über dessen Bearbeitung innerhalb der Medizin auf gesellschaftliche Verhältnisse verweisen. Von Diskursen wird vorläufig noch nicht die Rede sein. Vielmehr geht es darum, nach ersten Anzeichen dafür zu suchen, dass die Strukturierung von Wissen über „Lebensqualität“ über die in der Medizin angesprochenen Phänomene hinausweist. Dazu ist es nötig, den medizinischen Forschungsstand einschließlich seiner kritischen Selbstreflexion gegen den Strich zu lesen, um sich quasi zwischen den Zeilen soziologisch irritieren zu lassen.
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Schübel, T. (2016). „Lebensqualität“ als Thema der Medizin. In: Grenzen der Medizin . Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12205-8_2
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