Zusammenfassung
Das Thema der Erwerbsregulierung umfasst generell die formellen und informellen Regeln sowie die realen Praktiken und Mechanismen der bewussten und expliziten, interessen- und machtdurchtränkten, individuellen und kollektiven Festlegung, Kontrolle und Weiterentwicklung der materialen Normen und prozeduralen Regeln, unter denen Menschen beschäftigt werden (Beschäftigungsbedingungen), ihre Arbeit konkret verrichten (Arbeitsbedingungen) und am Arbeits- und Produktionsprozess beteiligt sind (Partizipationsbedingungen). Damit nimmt die Sozialwissenschaft der Erwerbsregulierung Theorie- und Forschungslinien aus verschiedenen Einzeldisziplinen und Themenfeldern auf. Die klassische Industrielle-Beziehungs-Forschung (Müller-Jentsch 1997) war vor allem auf die organisierten Interessenaushandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden im Rahmen staatlicher Rahmenordnungen fokussiert und konzentrierte sich auf die Untersuchung formalisierter und größtenteils industrieller Normalarbeit in hochindustrialisierten Ländern.
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Pries, L. (2017). Zur Gesellschaftlichen Einbettung von Erwerbsarbeit. In: Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15044-0_2
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