Zusammenfassung
Als „Raumzeiger“ wird eine Darstellungsform bezeichnet, die speziell für Berechnungen in 3- und 4-Leitersystemen geeignet ist. Diese Darstellungsform wird wegen der erheblichen Vereinfachung und Anschaulichkeit auch für die Beschreibung von Strömen und Spannungen in Mehrphasensystemen eingesetzt. Bei Stromrichterspeisung ist die Leiterspannung durch Schaltvorgänge bestimmt, d. h. sie kann nur bestimmte (diskrete) Werte annehmen. Die Raumzeigerdarstellung der Spannungen wird daher für jeden Schaltzustand des Wechselrichters jeweils einen Punkt in der αβ-Ebene abbilden. So hat ein Zweipunkt-Wechselrichter 8 Schaltzustände, so dass max. 8 Punkte dargestellt werden können. Im Falle des Zweipunkt-Wechselrichters liegen im Nullpunkt die Punkte 7 und 8 übereinander, d. h. sie sind redundant. Es sind also nur 7 Punkte sichtbar. Der Dreipunkt-Wechselrichter zeigt bei 27 Schaltzuständen 19 verschiedene Punkte (Spannungsraumzeiger). Auch hier treten „redundante“ Spannungsraumzeiger auf, so dass nur 19 Punkte sichtbar sind.
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Specovius, J. (2017). Drehstromgrößen in Raumzeigerdarstellung. In: Grundkurs Leistungselektronik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16911-4_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16911-4_14
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Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
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