Zusammenfassung
Wenn Studierende ihre chemischen Praktika absolvieren, wird vom „Kochen“ gesprochen. Statt Versuchsvorschriften steht in diesem Kapitel allerdings ein traditionelles Rezept im Mittelpunkt: Anhand des Seemannsgerichts Labskaus werden Einblicke in die Chemie des Konservierens geschildert. Dazu zählen das Einlegen in Essig oder in Salzlake und die Historie der Konservendose. Der Kochvorgang ist dabei wie ein Sidekick – mal tötet die Hitze Keime ab, mal dient sie einfach der leichteren Verdaulichkeit. Historisch war das Erwärmen über dem Feuer die erste kontrollierte chemische Reaktion, kurzum haben Kochen und Chemie von Natur aus viel miteinander zu tun. Die Entscheidung für die Rezeptwahl dürfte nahe an dem Grund sein, weshalb das Gericht eine so lange Tradition über die Seefahrt hinaus hat: Viele Zutaten dafür sind im Vorrat zu finden und es ist schnell zubereitet. Zudem lässt es sich sehr gut erneut aufbraten.
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Feil, S. (2018). Labskaus – Dosenfutter und Meer. In: Ghadiri, A., Vilgis, T., Bosbach, T. (eds) Wissen schmeckt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21390-9_12
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