Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit setzt an dem Legitimitätsverlust sowohl der christlichen Religiosität als auch der Großkirchen an, die in einem besonders engen Verhältnis zueinander stehen. Entsprechend sind die Großkirchen gleich doppelt herausgefordert: Einerseits stehen sie als Großorganisationen stärker unter Beobachtung und erleben durch die Individualisierung und den demografischen Wandel einen Mitglieder- bzw. Bindungsverlust. Andererseits verliert der christliche Glaube als Institution, wofür primär die beiden christlichen Kirchen stehen, zunehmend an Plausibilität, und eine christlich-religiöse Sozialisation wird immer seltener.
Somit stehen die Großkirchen als Akteure und ihre kommunikativen Handlungen im Zentrum, die ihre Interessen mittels strategischer Kommunikation vertreten und versuchen, sich Gehör zu verschaffen und ihre Positionen durchzusetzen. Dabei nimmt die Dissertation bereits in der Einleitung den interdisziplinären Faden auf, wenn sowohl auf den Wandel öffentlicher Kommunikation als auch der Transformation des Religiösen Bezug genommen wird. In diesem Spannungsfeld fragt die Dissertation nach dem Institutionalisierungsgrad strategischer Kommunikation der deutschen Großkirchen.
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Wiesenberg, M. (2019). Einleitung. In: Strategische Kommunikation deutscher Großkirchen. Organisationskommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24614-3_1
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