Zusammenfassung
In dem vorliegenden Kapitel werde ich auf die kollektiv konstruierten Identitätsfiguren im Kontext der Organisationserziehung respektive auf die Typik der Identitätsfiguren (Dimension V) eingehen. Bei der Auswertung der Gruppendiskussionen wird offensichtlich, dass im Voll-zug der Erziehungsversuche verschiedene Identitäts- und Normalitätsvorstellungen bezie-hungsweise unterschiedliche Leit- und Kontrastfiguren, d.h. Identitätsfiguren, kollektiv von den Erziehenden konstruiert werden. Mit den kollektiven Identitätsfiguren intensivieren die Erzie-henden die zugemutete Regel und die damit implizierte Orientierung, indem sie den Zu-Erzie-henden bestimmte Kontrastfiguren (in denen das Gegenteil der zugemuteten Orientierung deut-lich wird) und/oder Leitfiguren (in denen sich die zugemutete Orientierung idealisiert aus-drückt) aufzeigen (vgl. auch Abschnitt 3.4.3).
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Hunold, M. (2019). Typik der Identitätsfiguren. In: Organisationserziehung und Macht. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25569-5_9
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