Zusammenfassung
Achtsamkeitsprogramme sind nicht nur für den Menschen im privaten Bereich spannend, sondern auch für Mitarbeiter, Führungskräfte und Unternehmen. Wir leben in einer Welt hoher Komplexität und ständiger Veränderung. Beides stellt uns vor große Fragen, welche nur im Dialog gelöst werden können. Methoden, welche diesen Dialog unterstützen und welche die Menschen bei sich und ihren Bedürfnissen abholen, werden wichtig.
Lassen Sie uns gemeinsam betrachten, warum Achtsamkeitsprogramme hier ein Weg sein können, egozentrierte Haltungen aufzulösen und stattdessen Wohlgefühl, Miteinander und Veränderung auf den Weg zu bringen. Nachdem wir bereits Anregungen erhalten haben, wie der einzelne Mensch die Kontemplationspraxis für sich nutzen kann, werden wir im Folgenden betrachten, wie Unternehmen gezielt Achtsamkeitsprogramme aufsetzen können. Welche Methoden und Maßnahmen stehen zur Verfügung? Welche Effekte können bestimmte Methoden erzeugen? Wer muss mit an Bord sein, um einem derartigen Programm im Unternehmen Kraft und Wirkung zu verleihen?
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Notes
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Daniel Goleman (geb. 1946 in Kalifornien): Psychologe der Harvard Universität und Wissenschaftsjournalist für Psychologie und Neurowissenschaften. Zentrale Werke: Soziale Intelligenz, Die Macht des Guten, Emotionale Intelligenz.
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Die Darstellung lehnt sich an Ikigai an. Ein japanisches Konzept, das Menschen hilft, ihren persönlichen Sinn im Leben zu finden. Die Übung wurde im Austausch mit Boris Behringer und in Anlehnung an Designing Your Life von Burnett, B. und Evans, D. (2016) entwickelt.
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Dopfer, M. (2019). Achtsamkeit in Unternehmen. In: Achtsamkeit und Innovation in integrierten Organisationen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26482-6_7
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