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Arzneitherapie

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Kinderheilkunde
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Zusammenfassung

Arzneimittel sind in der Behandlung von Kindern so sparsam wie möglich einzusetzen. In jedem Falle muß geprüft werden, ob das Behandlungsziel nicht auf anderem Wege zu erreichen ist, und ob der erstrebte Gewinn größer ist als die Gefahr der möglichen Nebenwirkungen; denn grundsätzlich ist kein Medikament frei von Nebenwirkungen. Insbesondere in der Neugeborenenperiode dürfen nur erprobte Medikamente verwendet werden. Auf zahlreiche gut wirksame Arzneimittel muß man — vor allem auch bei Frühgeborenen — verzichten, da in diesem Lebensabschnitt mit besonderen Gefahren zu rechnen ist. Sulfonamide können Bilirubin aus seiner Albuminbindung verdrängen und zum Kernikterus führen; Phenacetin kann eine Methämoglobinämie und eine Innenkörperanämie erzeugen; Chloramphenicol darf nur in niedriger Dosis verwandt werden, weil es unzureichend ausgeschieden wird und ein „Graues Syndrom“ mit Kollaps hervorrufen kann; Tetracyclin führt zur Gelbfärbung der sich entwickelnden Milchzähne und zur erhöhten Kariesanfälligkeit — dies nur einige Beispiele für die erhöhte Gefährdung reifer und unreifer Neugeborener.

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Literaturverzeichnis

Auf Literaturangaben wurde aus Raumgründen verzichtet. Ausführliche Darstellungen der Kinderheilkunde findet der Leser in folgenden Lehrbüchern

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Englisch sprechenden Lesern ist zu empfehlen

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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

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von Harnack, GA. (1968). Arzneitherapie. In: von Harnack, GA. (eds) Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00154-7_21

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-662-00154-7

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