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Wahrscheinlichkeit und Zufallsgrößen

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Medizinische Statistik

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 345 Accesses

Zusammenfassung

Glücksspiel ist ein Milliardengeschäft, nicht für die Spieler, sondern für die Veranstalter. Etwa 7 Milliarden DM verloren die Bürger der Bundesrepublik (alte Bundesländer) jährlich bei Spielbanken, Lotto/Toto und beim Spielen an Automaten. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen. Dabei kann die Frage nur lauten: Mit welchem Glücksspiel verliert man im Durchschnitt am wenigsten? Weit unten rangiert das mit Abstand beliebteste Spiel: Beim Lotto wird grundsätzlich nur die Hälfte der Einsätze wieder als Gewinn ausgeschüttet. Am günstigsten spielt es sich noch beim Roulette: Die Spielbanken zahlen durchschnittlich 97% der Einsätze als Gewinn wieder aus. Der Versuch, Gesetzmäßigkeiten hinter dem Glücksspiel zu entdecken, legte den Grundstein zur mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie. Es ist nicht verwunderlich, daß sie von dem Erfinder des Roulette-Spiels entwickelt wurde, dem französischen Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal (1623 – 1662).

„Um die Roulettetische und den Tisch mit Trente-et-quarante, der am anderen Ende des Saales aufgestellt war, drängten sich vielleicht hundertfünfzig bis zweihundert Spieler in mehreren Reihen hintereinander... Gegen die erste Reihe drückte von hinten eine zweite und dritte, in der die Menschen darauf lauerten, wann sie selbst drankommen würden; aber mitunter schob sich aus der zweiten Reihe ungeduldig eine Hand durch die erste hindurch, um einen Einsatz zu machen. Sogar aus der dritten Reihe plazierte ein oder der andere auf diese Weise mit besonderer Geschicklichkeit seinen Einsatz auf den Tisch; die Folge davon war, daß keine zehn oder auch nur fünf Minuten vergingen, ohne daß es an einem der Tische zu Skandalszenen wegen strittiger Einsätze gekommen wäre.“ [Dostojewski, „Der Spieler“].

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© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Trampisch, H.J., Windeler, J., Ehle, B., Lange, S. (1997). Wahrscheinlichkeit und Zufallsgrößen. In: Trampisch, H.J., Windeler, J. (eds) Medizinische Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00172-1_8

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-62218-5

  • Online ISBN: 978-3-662-00172-1

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