Zusammenfassung
Da die Spektralanalyse auf einer Zerlegung des Lichtes beruht, das die Atome im Dampfzustand aussenden, werden zunächst die für die Lichtaussendung in Frage kommenden Anregungsmöglichkeiten kurz erwähnt. Als erste kommt die altbekannte Flammenfärbung in Betracht. Bringt man z.B. Salze von Alkalien oder Erdalkalien in eine Bunsenflamme, so erhält man charakteristische Flammenfärbungen, die spektral zerlegt eine qualitative Analyse ermöglichen. Für den Nachweis der Schwermetalle; ind energiereichere Anregungsarten erforderlich. Auch wenn man an Stelle eines Bunsenbrenners eine Knallgasflamme anwendet, läßt die Nachweisempfindlichkeit einer Reihe von Schwermetallen noch zu wünschen übrig. Man benutzt deshalb in erster Linie den elektrischen Lichtbogen und den Funkenübergang. Andere Anregungsarten, wie Elektronenstoß oder Röntgenstrahlen kommen für die optische Spektralanalyse nicht in Frage. Lediglich die Analyse von Gasen, die jedoch auf wenige Fälle beschränkt ist, kann im Geisslerrohr vorgenommen werden (22)1.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Seith, W., Ruthardt, K. (1949). Allgemeine Grundlagen. In: Chemische Spektralanalyse. Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01466-0_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-01466-0_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-01467-7
Online ISBN: 978-3-662-01466-0
eBook Packages: Springer Book Archive