Zusammenfassung
Wird der Raum V 1 einer Gasmenge G mittels eines Kolbens in solcher Weise vergrößert oder verkleinert, daß das Gas in jedem Augenblick den seinem Gesamtraume V und seiner Temperatur T nach der Zustandsgleichung
entsprechenden Druck p auf den Kolben ausübt, und setzt man ferner voraus, daß zwischen den Gefäßwänden und dem Gase entweder kein Wärmeaustausch bestehe (adiabatischer Fall) oder bei Wärmezufuhr stets nur ein verschwindend kleiner Temperaturunterschied herrsche, so verlaufen die durch die Raumänderungen bedingten Temperatur- und Druckänderungen bei aufeinanderfolgender Ausdehnung und Verdichtung identisch und im ganzen. wird weder Arbeit noch Wärme verbraucht. Eine solche Zustandsänderung heißt umkehrbar.
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Schüle, W. (1923). Nicht umkehrbare Vorgänge. In: Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02099-9_2
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