Zusammenfassung
In sehr vielen Pflanzen ist ein Theil des Calciums in Form von krystallisirtem Oxalat in den Zellen abgelagert. Diesem Salze kommt bald die Zusammensetzung Ca2 C2 O4 + H2O zu und seine Krystalle gehören in das monoklinische (zwei- und eingliederige, klinorhombische) System; bald aber entspricht es der Formel Ca2 C2 O4 + 3 H2O und krystallieirt in Gestalten des quadratischen (tetragonalen, zwei- und einaxigen oder viergliederigen) Systems. Bei der künstlichen Darstellung des Calciumoxalates erhält man die erstere Verbindung, wenn die Ausscheidung rasch erfolgt, entweder als undeutlich krystallinischen Niederschlag oder in gut erkennbaren monoklinischen Formen; das quadratische Oxalat schiesst dagegen bei langsamem Verdunsten einer salzsauren Lösung oder auch bei Vermischung von sehr wenig Chlorcalcium mit äusserst verdünnter Oxalsäure-Lösung an.*) Häufig entstehen unter wenig veränderten Umständen Gemenge der beiden Verbindungen.
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Flückiger, F.A. (1873). Inhaltsstoffe. In: Grundlagen der Pharmaceutischen Waarenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02117-0_9
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