Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ein Nonverbales Psychotherapieverfahren zur Erweiterung der Indikation

Zusammenfassung

Dieser Beitrag basiert auf dem Buch des Verfassers: »Konzentrative Bewegungstherapie. Integrationsversuch von Körperlichkeit und Handeln in den psychoanalytischen Prozeß« (1981). Er bringt eine eigenständige Definition und Beschreibung der Methode der KBT (ergänzt um eine Anmerkung des Herausgebers zum Verbalisieren in der KBT). Ausführlicher als in bisherigen Beiträgen werden die Indikationen und Kontraindikationen des Verfahrens abgehandelt. In einem weiteren Abschnitt wird die KBT gegenüber dem Autogenen Training, dem Sensitivity-Training, dem Encounter-, sowie den bioenergetischen Gruppen methodisch abgegrenzt. Die theoretische Einordnung der KBT schließlich wird über frühere gleichartige Versuche des Verfassers (siehe Seite 102 ff) hinausgehend erweitert durch Hinweise auf Formulierungen Freuds: »Das Ich ist vor allem ein körperliches«, und v. Weizsäckers: »Aus Es soll Ich, und aus Ich soll Es werden«, sowie auf die Entwicklungspsychologie bei Erikson und Mahler.