Zusammenfassung
Die kleinste, selbständig lebensfähige Funktionseinheit aller höheren Lebewesen ist die Zelle. Die Grundphänomene des Lebens wie Stoff- und Energiewechsel, Vermehrung, Erregbarkeit, Bewegung, Reaktion auf Reize und Regulationsfähigkeit sind an zelluläre Strukturelemente gebunden. Zwar liegt allen Zellen ein gemeinsamer Bauplan zugrunde, dennoch unterscheiden sich die Zellarten des Organismus erheblich in ihren Eigenschaften. Ihre Größe variiert zwischen 5 μm (Lymphozyt) und 130 μm (menschliche Eizelle), und ihre Gestalt kann alle möglichen Formmerkmale aufweisen. So haben Nervenzellen lange Ausläufer (bis zu 100 cm), Sehnenzellen sind stark verzweigt (sog. Flügelzellen), Eizellen sind kugelig, und Spermatozoen haben lange, bewegliche Schwänze. Bei amöboid beweglichen Zellen, wie z.B. Makrophagen, ist die Gestalt von der Bewegungsphase abhängig.
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Appell, HJ., Stang-Voss, C. (1996). Bau der Zelle. In: Funktionelle Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11799-6_1
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