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Zusammenfassung

Helmholtz bezeichnet in der Abhandlung über die Erhaltung der Kraft als Aufgabe der physikalischen Naturwissenschaften die Aufsuchung der Gesetze, durch die die einzelnen Vorgänge in der Natur auf allgemeine Eegeln zurückgeleitet und aus den Regeln wieder bestimmt werden können. — Um die einzelnen Vorgänge auf allgemeine Regeln zurückzuführen, muß man sie unter möglichst vielfach abgeänderten Bedingungen beobachten. Die Beobachtung lehrt dann, was sich mit der Veränderung der Bedingungen an den Erscheinungen selbst ändert, und was trotzdem unverändert bleibt. Auf diese Weise lehrt die Erfahrung das Regelmäßige an den Erscheinungen kennen und ebenso das Zufällige, das Regellose. Z. B. die von Galilei entdeckten Gesetze der Fallbewegung sind derartige Regeln, die aus den Beobachtungen abgeleitet worden sind und die umgekehrt unter gegebenen Voraussetzungen zu bestimmten Behauptungen ermächtigen. Wo man die Zusammengehörigkeit von Vorgängen nicht vollkommen kennt, wie z. B. bei der Mehrzahl der meteorologischen Erscheinungen, kann man auch keine Regel aufstellen und daher auch nicht voraussagen, was unter gegebenen Bedingungen geschehen wird.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Berliner, A. (1924). Einleitung. In: Lehrbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25426-4_1

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