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Zusammenfassung

Dringt Lichtstrahlung in ein absorbierendes Medium ein, so wird — eben infolge der Absorption — ein Teil ihrer Energie in eine andere Form umgesetzt; in weitaus den meisten Fällen wird sie dabei schließlich durch die Wirkung hier nicht weiter zu besprechender Übertragungsmechanismen in ungeordnete Wärmebewegung der Moleküle verwandelt. Unter bestimmten Umständen kann jedoch die der Strahlung entnommene Energie von den sorbierenden Resonatoren auch in anderer Weise wieder abgegeben werden: Beispiele hierfür sind die photochemischen Vorgänge oder der lichtelektrische Effekt. Einen besonders einfachen Fall bilden die Erscheinungen, bei denen die absorbierte Strahlungsenergie wieder in Form von Lichtstrahlung emittiert wird, gleichviel ob die sekundäre Lichtemission von der gleichen oder anderer Wellenlänge ist wie das primäre, „erregende“ Licht. Solche Erscheinungen sind gemeinhin unter dem Namen Fluoreszenz; oder Phosphoreszenz bekannt; in diesem Zusammenhang wäre es vielleicht korrekter, ausschließlich die Bezeichnung Photolumineszenz zu gebrauchen, weil unter den beiden anderen Namen auch Fälle sekundärer Lichtemission verstanden werden können, deren Energie primär nicht elektromagnetischer Strahlung, sondern anderen Ursachen, in erster Linie korpuskularen Strahlen oder mechanischen Kräften, entstammt.

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Literatur

  1. Faktisch enthält die von Lenard schon bedeutend früher ausgearbeitete Theorie sehr vieles von dem, was in der neueren Bohr sehen Hypothese allerdings in teilweise sehr viel schärfer präzisierter Form wiederkehrt; wie ja denn auch Lenard in seinem Atommodell einen großen Teil der Ideen vorweggenommen hat, die erst in dem Rutherford-Bohrschen Modell zu allgemeiner Kenntnis und Anerkennung gelangt sind. Zusammenfassende Darstellung der Lenard sehen Anschauung z. B. in der Einleitung von (113). Erste Mitteilung der licht elektrischen Phosphoreszenztheorie, Ann. d. Phys. 15, 669, 1904.

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  2. Hier und im folgenden wird nach Lenards Vorgang das Wort „Phosphor“ der Kürze halber stets gebraucht, um eine phosphoreszierende Substanz zu bezeichnen; niemals ist darunter das Element Phosphor zu verstehen.

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  3. Z. f. Phys. 1, 126, 1920.

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  4. Zuerst beobachtet von dem Mineralogen Hauy; dann weiter untersucht von J. Herschel (1845) und Breweter (1846) unter dem Namen „epipalische“ bzw. „innere Dispersion“.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Pringsheim, P. (1921). Einleitung. In: Fluoreszenz und Phosphoreszenz im Lichte der Neueren Atomtheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25777-7_1

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