Zusammenfassung
So sehr sich auch durch stets hinzukommende Möglichkeiten klinischer Beobachtung in Anstalten unsere Kenntnisse von der Physiologie der Lactation vertiefen, so gut erforscht auch heute die Chemie der Frauenmilch infolge reichlicher darauf verwandter Laboratoriumsarbeit ist, manche praktisch wichtigen Fragen harren noch der Beantwortung. Speziell ist bis jetzt kaum studiert, ob bei hoher Milchproduktion die Zusammensetzung der Frauenmilch die gleiche bleibt oder sich innerhalb gewisser Grenzen ändert, ferner welchen Einfluß die Menstruation hat; und doch ist die Beantwortung dieser Fragen für Klinik und Praxis von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Säuglingskliniken, in denen man darauf bedacht ist, die Milchproduktion der Ammen aufs höchste zu steigern, haben ein nicht geringes Interesse daran, zu wissen, ob bei hoher Milchproduktion auf 1½, 2, 3 und 4 Liter die chemische Zusammensetzung der Milch dieselbe bleibt, oder ob Veränderungen in der Quantität der Energiespender und Salze diese Milch minder tauglich für die Ernährung erscheinen lassen.
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Literatur
Münch. med. Wochenschr. 1911, 31.
Bemerkungen zur Säuglingsernährung. Verlag Fischer, Juni 1911.
Bahrdt u. Edelstein, Jahrb. f. Kinderheilk. 72 (Ergänzungsheft), 16. 1910.
Archiv f. Kinderheilk. 51, S. 161. 1909.
Monatsschr. f. Kinderheilk. 9, S. 636. 1910.
Literatur siehe bei Bahrdt u. Edelstein, 1. c.
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Bamberg, K. (1913). Zur Physiologie der Lactation mit besonderer Berücksichtigung der chemischen Zusammensetzung der Frauenmilch milchreicher Frauen und des Einflusses der Menstruation. In: Festschrift Dr. Otto L. Heubner, Geheimem Medizinalrat, Professor und Direktor der Universitätskinderklinik in Berlin, zum LXX. Geburtstag und zum Andenken an den Abschluss Seiner Lehrtätigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25788-3_2
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