Zusammenfassung
Das Experiment hat als Methode zur Sammlung und Analyse von Daten einen so immens großen Beitrag zur Entwicklung der Naturwissenschaften geleistet, daß es weithin als die Grundlage der wissenschaftlichen Methode gilt. Im Bereich der Sozialwissenschaften wurde es bisher hauptsächlich von den Psychologen verwendet, doch bestehen Anzeichen dafür, daß es auch innerhalb der Soziologie und anderer Sozialwissenschaften weitere Verbreitung zu finden beginnt.
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Literatur
Bibliographische Hinweise zur weiteren Beschäftigung mit dem Themenkreis des Kapitels
Brown, Roger, et al.: New Directions in Psychology. New York 1962. Das Schwergewichtliegt in diesem Werk nicht so sehr auf der Methode als auf dem Inhalt der Forschungen, doch wird dabei trotzdem eine Vielzahl bedeutsamer Experimente dargestellt. Von den verschiedenen Sachgebieten werden der Wandel von Attitüden, die Psychophysik, die Ethologie und die psychologische Theorie der Gefühle dargestellt.
Greenwood, Ernest, Experimental Sociology: A Study in Method. New York 1945. Obwohl dieses Buch die neuesten Gedanken zum Wesen des Experiments nicht berücksichtigt, ist es doch wegen seiner gründlichen Behandlung des Experiments im Bereich der Soziologie wertvoll. Neben einer umfassenden Typologie der Experimente enthält es auch zahlreiche Beispiele aus der soziologischen Literatur.
Ray, William S., An Introduction to Experimental Design. New York 1960. Dieses Werk beginnt mit den Grundprinzipien und geht dann allmählich zur Behandlung der komplexen Probleme der Versuchsanordnung und der Auswertung von Experimenten über. Der Leser wird wohl einige statistische Vorkenntnisse brauchen, obwohl das Buch auch einen kurzen Überblick über die statistischen Methoden enthält.
Ergänzende deutschsprachige Literatur
Beobachtung und Experiment in der Sozialforschung. Praktische Sozialforschung II. Hrsg. von René König, Köln—Berlin 1956, 5 1967. II Teil: Das Experiment, S. 171 bis 297. Es handelt sich hier um einen Sammelband von Übersetzungen, in dem verschiedene Autoren einen Beitrag zum Thema liefern.
Mayntz, Renate, Kurt Holm, und Peter Hübner, Einführung in die Methoden der empirischen Soziologie. Köln und Opladen 1969, Kapitel 9: Experimentelle Verfahren, S. 168–188. Die Verfasser betonen die Bedeutung dieser Verfahren für die Feststellung von Kausalbeziehungen (im Gegensatz zu bloßen Korrelationen). Auch die mathematische Auswertung (Varianzanalyse) wird behandelt.
Pages, Robert, Das Experiment in der Soziologie. In: Handbuch der empirischen Sozialforschung, a. a. O., S. 415–450. Der Verfasser beschreibt zunächst die Geschichte der experimentellen Methode in der Soziologie und dann verschiedene Versuchsanordnungen sowie deren Auswertung.
Siebel, Wiegand, Logik des Experiments in den Sozialwissenschaften. Soziologische Schriften, Band 2, Berlin 1965. Die Theorie des Experiments wird vom Autor zunächst allgemein kritisch behandelt, dann geht er auf das Experiment in der sozialwissenschaftlichen Forschung ein.
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Phillips, B.S. (1970). Das Experiment. In: Bodzenta, E. (eds) Empirische Sozialforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25861-3_5
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